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Trotz geknackstem Finger kann Christopher Wiesner (l.) nach der Schlusssirene noch lachen. Sein Trainer Martin Drewer mimt bei der Humba das Feierbiest.

Havixbeck außer Rand und Band


von Justus Heinisch

(05.03.17) Die Geräuschkulisse erinnerte teilweise an einen Parkplatz, auf welchem sämtliche Autotüren aufgebrochen wurden. Es waren aber nur die BSV- und SWH-Fans, welche ihre Mannschaften mit diversen Tröten lautstark unterstützen. Die Havixbecker bejubelten am Ende einen 31:28 (14:12)-Sieg ihrer Mannschaft, die sich nun Spitzenreiter schimpfen darf.

Schwarz-Weiß legte los wie die Feuerwehr, führte nach vier Minuten bereits 3:0. Roxels Joschka Krummenerl vergab in dieser Phase einen Siebenmeter. Seine Mannschaft glich in der neunten Spielminute aus (5:5), ging aber im Spiel kein einziges Mal in Führung. Die ausgeglichene Phase hielt in den folgenden Minuten an: Erst nach der zwanzigsten Minute, beim Stand von 9:9, setzte sich Havixbeck ab. Dabei zeigten beide Teams eine hohe Fehlerquote, SWH scheiterte mehrmals am Aluminium. Nach der Halbzeit stellte BSV-Coach Bodo Dreger auf 5-1-Deckung um. Half aber nix: SWH zog davon. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff stand es bereits 18:12. Havixbeck konterte die Roxeler mehrmals aus, auch wenn der BSV mit Schusspech kämpfte. Die SWH-Fans drehten nun mächtig am Kabel, auch Roxel wurde weiter angepeitscht. Der BSV kam in der 53. Spielminute auf 24:26 ran. Fabian Grawemeyer netzte gerade am Schluss mehrmals ein. Die Stimmung nun auf dem Siedepunkt. Doch die Gastmannschaft wurde nicht nervös, warf noch ein paar Buden und freute sich nach der Schlusssirene über zwei ganz wichtige Punkte im Spitzenspiel. Natürlich durften die "Spitzenreiter"-Rufe der SWH-Fans nicht fehlen. Die Karten im Aufstiegsrennen sind neu gemischt.

Nicht das Ende aller Tage

"Das nächste Spiel ist immer das Wichtigste", so SWH-Trainer Martin Drewer. Aber klar, Derbysieg und Spitzenreiter - die Stimmung bei den Habichten bestens: "Das hat richtig Spaß gemacht. Das ist wirklich alles, was der Handball geben kann." Der Frust überwog bei Roxels Krummenerl: "Dass das heute auch ein Derby war, tut doppelt weh." Sein Coach sieht es ein wenig entspannter: "Wichtig ist, dass wir als Aufsteiger die Klasse halten." Besonders stolz war Dreger auf den Kampfgeist und Willen seiner Mannschaft, die "nie aufgab."

BSV Roxel: Ackmann, J. Winkler - C. Winkler (8), Krummenerl (7), Grawemeyer, Kerstan (je 3), Hoferichter, Rösmann, Grüber (je 2), Freckmann (1), Lorenz, Selzer

SWH: Cassens, Jürgens - J. Beumer (8), Schürmann, M. Beumer (je 5), Mühlenkamp (4), Lügering (3), Albers, Steens, Brinkgerd (je 2), Leusmann, Weiper, Wiesner

Jonas Lügering lässt Christian Lorenz links liegen und pfeffert den Ball aufs Roxeler Tor.

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