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Handball-Stadtmeisterschafen 2017

Zwei der vielleicht besten Handballer der Stadt: Rückraum-Schütze Michael Dreskornfeld (r.) vom SC Westfalia Kinderhaus und der Gremmendorfer Simon Marchand.

Abwechslung vom Alltag


Von Nicolas Hendricks

(07.01.17) Egal ob Westfalia Kinderhaus, der SC Münster 08 oder die HSG Gremmendorf/Angelmodde. Alle drei Handball-Topteams der Stadt sind in den Abstiegskampf der Landesliga 2  verwickelt. Heute bieten die Stadtmeisterschaften am Kinderhauser Schulzentrum eine angenehme Abwechslung vom tristen Ligaalltag.

Denn trotz des recht mäßigen Abschneidens in der Meisterschaft reisen die drei lokalen Schwergewichte als Top-Favoriten auf den Titel in den münsterschen Norden. Allen voran der Kopf der Gruppe A, Ausrichter Westfalia Kinderhaus mit Trainer Sebastian Dreiszis, dürfte sich als bestplatzierte Handballmannschaft der Stadt und überzeugender Vorjahressieger einiges ausrechnen. Passend zu den anstehenden Stadtmeisterschaften zeigte die Leistungskurve in der Landesliga zuletzt mit zwei Siegen in Serie – darunter ein 27:24-Derbysieg gegen Gremmendorf – deutlich nach oben.

Im Vorjahr setzte sich die erste Mannschaft der Westfalia bei wie gewohnt verkürzter Spielzeit mit 15:9 (5:4) gegen den anschließenden Bezirksligameister und Aufsteiger SC Münster 08 durch. Nullacht hatte den Titel zuvor zweimal hintereinander gewonnen. „Für uns ist das eine gern gesehen und angenommene Abwechslung. Wobei jedoch der Spaß im Mittelpunkt stehen sollte“, sagt Trainer Björn Hartwig über das anstehende Turnier. 

Art "Mixtruppe"

Dabei werde seine Mannschaft mit einer Art „Mixtruppe“ an den Start gehen. „Einige Spieler werden am Wochenende eine Pause bekommen.“ Trotz zweier Titel in den letzten drei Jahren sieht Hartwig nicht seine Mannschaft, sondern den Gastgeber aus Kinderhaus in der klaren Favoritenrolle. Ein Wiedersehen der Vorjahresfinalisten gibt es bereits in der Vorrunde. Die weiteren Mannschaften der Gruppe A heißen Eintracht Hiltrup, Sparta Münster und die HSG Preußen/Borussia. Hiltrups Trainer Martin Halfmann erhofft sich von dem Turnier vor allem „wichtige Eindrücke unter Wettbewerbsbedingungen“.

Einen Wink auf den aussichtsreichsten Außenseiter hat Nullacht-Trainer Hartwig: „Traditionell trumpft Roxel ja auch immer auf.“ Klar, mit dem von Bodo Dreger trainierten BSV wird auch in diesem Jahr wieder zu rechnen sein. Vielleicht sogar mehr denn je, denn nach dem ersten Bezirksliga-Aufstieg der Vereinshistorie sind die Kleeblätter umgehend zu einem Spitzenteam gereift. Mit der HSG Gremmendorf/Angelmodde und dem SV Adler Münster, dem Überraschungsteam der Bezirksliga, ist die Gruppe B jedoch alles andere als einfach zu lösen. 

Gruppe B ausgeglichen

Jan Arbogast, Teamsprecher der Adler, sagt: „Wir sind leider nicht vollständig und erwarten daher nicht  direkt den ganz großen Wurf. Trotzdem wollen wir mal sehen, was geht und was die anderen Teams so draufhaben.“ Ein wenig in der Außenseiterrolle, aber aufgrund des Heimvorteils sicherlich nicht chancenlos, komplettiert die Westfalia-Reserve die Gruppe B.

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