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Andreas Teipel

Querpass

Verbandszwerg vor der Auflösung?


Von Robert Wojtasik

(10.07.14) Der VfL Senden denkt über einen Wechsel in den Fußballkreis Münster/Warendorf nach. Es wäre nicht der erste Verein, der den Kreis Lüdinghausen verlässt. Droht dem Verbandszwerg die Auflösung?

Westfalia Wethmar im letzten Jahr, nun Fortuna Seppenrade und womöglich auch bald der VfL Senden: Immer mehr Vereine verlassen den Fußballkreis Lüdinghausen. Die Gründe sind meist dieselben: lange Anfahrtswege und der Wunsch nach einer höheren Leistungsdichte - vor allem in den Jugendspielklassen.

In Senden wird ein Wechsel in den Kreis Münster/Warendorf schon länger diskutiert. Eine eigens eingerichtete Kommission wägt seit März Pros und Contras ab. Taylan Berik, der 2. Vorsitzende des VfL, gehört diesem Gremium an. Seine Wasserstandsmeldung lautet: "Wir führen gute Gespräche mit dem Kreis." Heißt soviel wie: Die Sache ist noch nicht entschieden.

Wechsel für Senden reizvoll

Ein Wechsel ist für den VfL Senden durchaus reizvoll. Da genüge ja schon ein flüchtiger Blick auf die Karte, meint Berik. "Außerdem muss der Spielbetrieb für unsere beiden Mädchenmannschaften gesichert sein. Allgemein ist es in Lüdinghausen im Jugendbereich sehr knapp, besonders bei den A-Junioren."

Will ein Verein den Kreis wechseln, ist der Kreisvorstand weitgehend machtlos. Der Antrag geht an den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) - und der gibt ihm in der Regel statt. So war's im letzten Jahr beim Wechsel von Westfalia Wethmar in den Kreis Unna/Hamm, so war's auch bei der Fortuna aus Seppenrade, die in der neuen Saison in Ahaus/Coesfeld an den Start geht. "Wenn da im nächsten Jahr auch noch Senden geht, wäre das ein herber Rückschlag", sagt Hans-Dieter Gay, Staffelleiter der Kreisligen B und C. Lüdinghausen ist mit aktuell 19 Vereinen ohnehin schon der kleinste Kreis im Verband.

Berik: "Respektieren die Tradition"

Das weiß man auch in Senden. Der VfL stellt 27 Mannschaften im Herren-, Frauen-, Junioren- und Mädchenbereich und ist damit einer der größten Vereine des Kreises. Bei einem Weggang des VfL wäre "Holland in Not", so Berik. "Deswegen wägen wir ganz bewusst und in Ruhe ab. Wir respektieren die Tradition."

Welche Szenarien sind im Falle eines Wechsels denkbar? Der Kreis könnte ohne Senden weiter machen, was jedoch die Attraktivität erneut erheblich mindern würde. Weitere Nachahmer wären wahrscheinlich. Auch eine Kreisfusion gestaltet sich schwierig: Zum einen weil schon die Zertreuung der Gebiete und Kreise sie problematisch macht; zum anderen weil vor zwei Jahren die so genannte Ständige Konferenz der Kreisvorsitzenden überraschend die geplante Kreisstrukturreform kippte, wodurch Zusammenschlüsse erst wieder ab dem Ende der laufenden Legislaturperiode im Jahr 2016 auf den Weg gebracht werden können.

Und eine Abmeldung? Die müsste vom Kreisvorstand selbst beantragt werden - und der wird bis zum Schluss um den Fortbestand kämpfen. So wie er um den Verbleib des VfL Senden kämpft. Beim Staffeltag am 22. Juli werde diese ganze Thematik "der Hauptpunkt" sein, kündigt Hans-Dieter Gay an.



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    2    SC Greven 09 34    108:35 79  
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