Kinderhaus legt im Sechserpack nach

Von Till Meyer

(26.09.16) Westfalia Kinderhaus scheint es in dieser Spielzeit ernst zu meinen, denn dem souveränen Auftaktsieg gegen BW Aasee II ließ die Truppe von Markus Karsten am gestrigen Sonntag einen ungefährdeten 6:0 (4:0)-Erfolg gegen die GS Hohenholte folgen. Klare Verhältnisse also in Kinderhaus und vor allem ein Spiel zu Null. Dies dürfte auch Westfalias dritte Schnapperin Natascha Fix gefreut haben, die aufgrund personeller Ausfälle ihr Chance zwischen den Pfosten bekam und ein tadelloses Spiel hinlegte.

Wie auch in der der vergangenen Saison war dieses Duell ein sehr körperbetontes Spiel, indem keinen Zweikampf aus den Weg gegangen wurde und diese mit größtmöglicher Intensität geführt wurden. Und trotz des letztlich klaren Ergebnisses waren die ersten Minuten der Partie ausgeglichen, da die Gäste wirklich alles in die Waagschale warfen. Dann jedoch schlug die Westfalia binnen kürzester Zeit zweimal eiskalt zu (1:0 Mona Rensing/2:0 Anne Hilgenhöner - 12./13.) und zog damit Hohenholte den Stecker aus der Dose. "Danach hatten wir das Heft in der Hand und sind es ganz entspannt angegangen", berichtete Karsten doch hörbar zufrieden.

Chance genutzt

Für eine Westfalia-Kickerin hat sich dieses Spiel persönlich ganz besonders gelohnt: Louisa Brinkmann. Sie bekam von ihrem Coach die Bewährungschance in der zweiten Hälfte und wusste diese zu nutzen, da sie für viel Betrieb auf die rechte Seite sorgte und etliche flanken schlug. Und sich ganz nebenbei mit dem Treffer zum 6:0 (61.) auch noch selbst in die Torschützenliste eintrug. "Sie hat ihre Chance wunderbar genutzt. Das hat uns (Karsten und Heide Westrup - Anm. d. Red.) ganz besonders gefreut. Bei uns werden einfach alle gebraucht", so Westfalias-Übungsleiter über das Erfreulichste dieses Spiels - neben den drei Punkten.

Westfalia Kinderhaus - GS Hohenholte     6:0 (4:0)
1:0 Rensing (12.), 2:0 Hilgenhöner (13.),
3:0 Hilgenhöner (29.), 4:0 Hilgenhöner (40.),
5:0 Hilgenhöner (48.), 6:0 Brinkmann (61.)