Die Spätzünder aus Westkirchen
Von Mario Witthake
(21.05.17) Den vierten Sieg aus den vergangenen sechs Spielen feierte Grün-Weiß Westkirchen beim 3:1 (1:0) gegen den SC Everswinkel. Ganz klar: Die Spätzünder im Abstiegskampf kommen aus Westkirchen.
"Der beste Spieler auf dem Platz war der Torwart von Westkirchen", sagte Everswinkels Trainer Peter Knein nach dem Spiel. Sein Schnapper dagegen habe die wenigsten Ballkontakte gehabt. "Westkirchen schießt vier oder fünfmal aufs Tor und drei gehen rein."
Ganz anders sah das Westkirchens Coach Lukas Krumpietz: "Wir haben schon in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus. Alle Offensivspieler von mir hätten da schon treffen können."
Es war aber ein Abwehrspieler, der das 1:0 besorgte. Hendrik König verwandelte einen fragwürdigen Elfmeter nach einer Aktion gegen Jonas Allmich. "Den muss man nicht pfeifen", sagte auch Krumpietz. Für Everswinkel traf kurze Zeit später Marian Brügger die Latte. Der brillante Fußballer war über 90 Minuten bei König in guten Händen.
Fraglos effektiv zeigten sich die Hausherren zu Beginn der zweiten Halbzeit. Zunächst versenkte Max Schauf einen Freistoß aus zentraler Position im Torwarteck (49.), dann konterte Westkirchen über Jonas Allmich, der die Murmel mit seinem schwachen linken Fuß ins kurze Eck bugsierte (50.). Ratzfatz stand es 3:0!
In Unterzahl - Peter Ciuraj nannte Tobias Burghardt in der Nähe des Referees einen "Spinner" und flog vom Platz - gab Everswinkel nicht klein bei und kam durch Manuel Greshake zum 1:3 (78.). Mehr war aber nicht drin.
GW Westkirchen - SC Everswinkel 3:1 (1:0)
1:0 König (33./FE), 2:0 Schauf (49.),
3:0 Allmich (50.), 3:1 Greshake (78.)
Bes. Vork.: Rote Karte gegen Everswinkels Ciuraj (73./Beleidigung)