Hentschel zieht bei Mauritz den Stecker
Von Mario Witthake
(25.09.16) 25 Minuten lang lieferte der SV Mauritz beim SC Everswinkel eine ordentliche Partie ab, war bei Standards gefährlich und die bessere Mannschaft. Als Mirco Hentschel dann den ersten kapitalen Schnitzer der Gäste zum 1:0 nutzte, war irgendwie der Stecker gezogen. Everswinkel siegte locker und leicht mit 5:0 (3:0).
"Ich hätte zur Halbzeit elf Mann auswechseln können und den Trainer auch", sah Mauritz-Coach Christopher Dunkel-Steinhoff die Nicht-Leistung mit einem Schuss Selbstkritik. Er nahm Daniel Griesdorn und Jan Heitmann runter, die bei den Gegentreffern zum 0:2 und 0:3 (38./45.+1) keine gute Figur machten.
Weil Dennis Kreuzberg wegen eines Foulspiels gegen Marian Brügger die Rote Karte sah (69.) und wenig später Peter Stöpel verletzt ausschied, beendete Mauritz die Partie mit neun Mann.
"Ich hätte nicht gedacht, dass es so hoch ausgeht", wunderte sich auch Everswinkels Gerrit Knein, der mal wieder einen Doppelpack schnüren durfte, weil ihm Manuel Greshake und Brügger die Pille zum 5:0 wunderschön in den Lauf legten (77.). Während Dunkel-Steinhoff den Platzverweis gegen Kreuzberg übertrieben fand ("unbelastet an der Mittellinie"), lobte Knein den Referee Stephan Ohlmeier explizit: "Endlich hat mal einer den Arsch in der Hose und zeigt für ein Foul von hinten gleich die Rote Karte. Der Schiri hat insgesamt unglaublich gut gepfiffen."
SC Everswinkel - SV Mauritz 5:0 (3:0)
1:0 Hentschel (25.), 2:0 Knein (38.),
3:0 Brügger (45.+1), 4:0 Kruse (55.),
5:0 Knein (77.)
Rot: D. Kreuzberg (69./Foulspiel)
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