Rinkerode stellt Albachten vor unlösbare Probleme
Von Robert Wojtasik
(25.10.15) 80 Prozent Ballbesitz, null Ertrag: "Wir haben einfach keine Lösung gefunden", sagte Trainer Simo Sroub nach der 0:2 (0:1)-Heimpleite seiner Concorden gegen den SV Rinkerode, der die Punkte nach 90 Minuten disziplinierter Defensivarbeit sogar völlig verdient mitnahm.
"Wir hatten keine einzige Torchance, das spricht für die gute Arbeit des Gegners", sagte Sroub. "Einige bei uns haben heute nur eine durchschnittliche Leistung gebracht, damit kannst du in der Liga nicht gewinnen."
Gäste-Trainer Beppo Löcke machte gar kein Geheimnis draus, dass er seinen Jungs davon abgeraten hatte, es spielerisch mit dem Gegner aufzunehmen. "Natürlich haben wir destruktiv gespielt. Aber ich bin heute voll des Lobes für jeden Einzelnen, von vorne bis hinten."
Stichwort vorne: Da entschied Löcke sich am Sonntag für ein System mit nur einer Spitze. Für den etablierten Jan Hoenhorst und den formstarken Nachwuchskicker Aaron Jakab zusammen war da kein Platz. "Da ist Jan dann einfach gesetzt, auch weil er drei Jahre älter ist", begründete Löcke seine Entscheidung für Hoenhorst, der sich prompt mit dem Führungstor revanchierte (19.).
Nach gut einer Stunde war dann auch Jakabs Zeit gekommen. Und auch das erwies sich als der richtige Move: Zwei Minuten vor Schluss machte auch der 18-Jährige seine Hütte und den überraschenden Auswärts-Coup perfekt.
Concordia Albachten - SV Rinkerode 0:2 (0:1)
0:1 Hoenhorst (19.), 0:2 Jakab (88.)