Kreisliga A2
Aasee bleibt das Maß der Dinge
Von Nils Tyczewski
(13.03.16) Tabellenführer BW Aasee hat sich im Heimspiel gegen Hiltrups Westfalenligareserve keine Blöße gegeben. Das Team von Costa Fetsch beherrschte die Partie nahezu nach Belieben und gewann das ungleiche Duell mit 3:0.
Wenn man die erste Halbzeit mit einem Wort beschreiben wollte, war sie vor allem das: einseitig. Aasee hatte eine ganz Hand voll klarer Chancen, Hiltrup kam nicht einmal gefährlich vors Tor. TuS-Coach Sven Kleine-Wilke konstatierte: "Wir hatten Glück, dass wir nur mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine gegangen sind. Dieser Spielstand resultierte aus einem sehr gut herausgespielten Treffer von Julian Sandner. Nach einer schönen Kombination über vier Stationen flankte Gerrit Borgers von links ins Zentrum, wo Sandner per Kopf zur Stelle war (17.). In der Folge hätte Aasee nachlegen müssen. Ein Schuss von David Rösmann sprang jedoch vom Innenpfosten zurück ins Feld, ein Kopfball von Enno Stemmerich traf die Latte.
Nach dem Seitenwechsel war Hiltrup dann vorübergehend besser im Spiel, konnte den Blau-Weißen aber nie wirklich gefährlich werden. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff legte Aasee nach: Enno Stemmerich spielte einen langen Ball auf Fabia Fröhning, der die Kugel gekonnt annahm, einen Gegenspieler nass machte und zum 2:0 einschoss (55.). Der dritte Treffer sorgte auf Seiten der Hausherren für schmunzelnde Gesichter. Hiltrups Schlussmann Felix Kunst sah dabei alles andere als gut aus. Er wehrte einen eher harmlosen Schuss von Alexander Pelz so unglücklich ab, dass die Kugel seinem Teamkollegen Adam Bundzel ans Bein und von dort ins Tor sprang (78.).
"Das Spiel war sehr einseitig", fand BW-Coach Costa Fetsch. "Wir hätten auch zwei oder drei Tore mehr erzielen können." Sein Gegenüber zog ein ähnliches Fazit: "Das war schon hochverdient für Aasee. Wir kamen hier nicht für einen Punktgewinn in Frage", sagte Hiltrups Sven Kleine-Wilke nach dem Spiel.
BW Aasee - TuS Hiltrup II 3:0 (1:0)
1:0 Sandner (17.), 2:0 Fröhning (55.),
3:0 Bundzel (78./ET)