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Die Variante des Spielertrainers hatte mit Sven Kleine-Wilke (l.) im Aufstiegsjahr 2013 zwar Erfolg, ist in Rinkerode allerdings kein Modell mit Zukunft.

Kreisliga A2

Beppo Löcke leitete von 2014 bis 2016 die Geschicke am Rand des SV Rinkerode

Rinkerode und die Hiltruper


Von Alex Piccin

(26.02.17) Es ist ja so eine Geschichte, dort in Rinkerode. In den vergangenen acht Spielzeiten war immer ein Trainer für die Geschicke der Fußballer verantwortlich, der eine Hiltruper Vergangenheit aufwies. Ein Alleinstellungsmerkmal als SVR-Coach also? Nicht unbedingt, versichert Abteilungsleiter Burkhard Weber. Mit ihm sprachen wir darüber, warum es in der Vergangenheit immer wieder zu dieser Konstellation gekommen ist. Eines ist sicher: Geografische Nähe ist nicht alles.

Rinkerode liegt auf der Landkarte ziemlich genau zwischen Hiltrup und Drensteinfurt. Und doch würde es keinem Stewwerter in den Sinn kommen, für die Gelb-Schwarzen aufzulaufen oder am Rand zu stehen und umgekehrt. Imaginäre Derbygrenzen und eigene Gesetze eben. Woher die Affinität hingegen zum Osttor-Klub kommt, ist für Burkhard Weber nicht so leicht zu erklären: „Es gibt nicht die besondere Idee, unser Trainer müsse Hiltruper sein. Meist waren das Zufälle. Wir sagen nicht: ‚Der TuS macht eine super Arbeit, wir müssen ihm die Trainer wegklauen.‘“

Weber war selbst bis 2009 Trainer des SVR. Über drei Jahre habe er immer wieder mal mit Carsten Winkler gesprochen, ob er sich nicht vorstellen könne, seine Nachfolge anzutreten. Da Winkler in Webers Parallelstraße wohnte, war der Weg zum Ja-Wort, trotz der langen „Bearbeitungsdauer“, dann doch recht kurz. Ähnlich verhielt es sich 2012 mit Winklers Nachfolger Sven Kleine-Wilke. „Ein junger, dynamischer Trainer, der die Linie von Carsten fortführen sollte“, erinnert sich der Funktionär.

Winkler und Kleine Wilke begannen spielend

Winkler wie Kleine-Wilke begannen als Spielertrainer. Dieses Modell hält Weber allerdings, zumindest in Rinkerode, für nicht zukunftsfähig: „Der Spieler muss ein bis zwei Ligen höher spielen können und einen außergewöhnlichen Blick fürs Ganze haben. Ich glaube, das ist recht selten.“ Er schließt kategorisch aus, dass der Nachfolger vom aktuellen Coach, Kolja Zeugner, eine solche Doppelfunktion ausüben wird.

2013 übernahm zunächst wieder Winkler, ein Jahr später hielt Beppo Löcke, langjähriger TuS-Kicker, die aus der Bezirksliga abgestiegenen Rinkeroder unter widrigen Bedingungen in der A-Liga. „Wir hatten uns zufällig mit Beppo getroffen und nach den ersten Gesprächen war klar: Das machen wir. Er hatte zwei schwere Jahre, da wir vom Spielermaterial nicht gut aufgestellt waren“, schildert Weber.

"Waren nicht alle vom TuS Hiltrup"

Als ein Nachfolger gesucht wurde, führte Weber erneut viele Gespräche mit potenziellen Kandidaten. „Und die waren nicht alle vom TuS Hiltrup“, sagt er lachend. Es wurde dann aber doch Zeugner, unter anderem Ex-U19-Coach des Westfalenligisten. Das, was bleibt, ist die Gewissheit, dass die Rinkeroder Tradition, einem jungen Trainer die Möglichkeit zu bieten, erste Schritte im Seniorenbereich zu machen, bestehen bleiben soll. „Es ist eine gute Basis, um anzufangen. Man ist engagiert, will was bewegen und geht vielleicht neue Wege. Das ist unser Ansatz“, so Weber.

Und ist bei den Kandidaten für 2017/18 ein Hiltruper dabei? Der Abteilungsleiter hält sich bedeckt. Es gebe eine Prioritätenliste, auf der „unverbrauchte Trainer“ entweder durch ein Sportstudium oder eine Lizenz qualifiziert sind, oder eben selbst hoch gespielt haben und die eigenen Erfahrungen der Mannschaft vermitteln können. Spätestens Anfang März soll die Entscheidung fallen.



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