Vorfreude auf Winterpause

von Svenja Kleditzsch

(11.12.16) Uneinigkeiten zwischen zwei Trainern sind wahrlich keine Seltenheit - und auch der 4:0 (1:0)-Sieg von Altenberges Zweiter gegen Capelle bot einige unterschiedliche Auffassungen. "Wir waren drückend überlegen", kommentierte Altenberge-Trainer Serdar Hizlitürk die erste Halbzeit. Capelle-Coach Martin Ritz sah das ganz anders: "Es hätte zur Halbzeit auch 4:1 für uns stehen können."

Generell starteten beide Teams nicht schlecht in die Partie. Capelle hatte durch Patrick Ritz die größte Chance im ersten Durchgang: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zog Patrick Ritz aus 27 Metern ab, der Ball prallte jedoch nur an den Querbalken. "Wenn man weiter oben steht, dann geht der von da aus ins Tor - wenn man unten steht, geht der Ball raus", fasste Martin Ritz zusammen. Effektiver waren die Altenberger: Nach einem Eckball versenkte Alexander Hölker den Abpraller im Tor. 

"Das war ein psychischer Knacks", so Ritz, der sich über die schwache Chancenverwertung seiner Elf ärgerte. Dementsprechend fiel den Altenbergern das Spiel in der zweiten Hälfte leichter: Nach einem Pass in die Schnittstelle von Julian Hölker erhöhte Adrian Falke in der 54. Minute. Mit zwei Toren (61./85.) machte es Cedric Eisfeldt jeweils nach Capelle-Patzern dann richtig deutlich. "Das war ein klarer Sieg", fasste Hizlitürk zusammen. In Capelle war man dagegen froh, dass jetzt erstmal die Winterpause ansteht: "Wir müssen unsere Wunden lecken", so Ritz.

TuS Altenberge II - SC Capelle     4:0 (1:0)
1:0 A. Hölker (39.), 2:0 Falke (54.),
3:0 Eisfeldt (61.), 4:0 Eisfeldt (85.)