Zweite Halbzeit sorgt für klare Verhältnisse

von Justus Heinisch

(23.04.17) Die Reserve Altenberges zeigte zwei Gesichter: Die erste Hälfte verschlief der TuS noch etwas. 1:0 für Davensberg lautete der Pausenstand. In Durchgang zwei traten die Hügeldörfler aber ganz anders auf. Zum Schluss stand es 4:1 für Altenberge. Dabei wurde Coach Serdar Hizlitürk noch nicht einmal laut in der Kabine.

"Wir waren vom Kopf her nicht klar", kommentierte Hizlitürk die ersten 45 Minuten. Einige Spieler wurden auf ihnen bislang unbekannten Positionen eingesetzt, da der Trainer ein paar Fußballer an die Erste und an die Dritte abgeben musste. Das 1:0 fiel nach einem Fauxpas von 09-Keeper Christopher Wilmer. Der Torwart spielte den Ball Jahja Raed nämlich direkt in die Füße. Er sagte Danke und schob ein.

Durch einen Doppelschlag in der 51. und 55. Minute drehten die Gäste dann aber das Spiel. Erst traf Hendrik Sommer, dann Julius Höltje. In der 70. Minute bekamen die Altenberger dann einen Elfmeter zugesprochen. Doch Adrian Falke flatterten die Nerven. Und so blieb es erstmal beim 2:1. Die Davaren hatten das Spiel nicht unter Kontrolle, Altenberge ließ es nun etwas ruhiger angehen. Eine Minute vor dem regulären Schlusspfiff brachte Hizlitürk seinen Assistenten Daniel Roters für Cedric Eisfeldt. Soweit so gut. Aber mit seinem ersten Ballkontakt leitete Roters das 3:1 ein. Es traf Jonas Hammer.

Tormaschine Hammer

Hammer spielte gegen Davensberg weiter vorne, als sonst: "Er hat im Training einen nach dem anderen weggemacht", meinte Hizlitürk. Nachdem Hammer in der vergangenen Woche sein erstes Saisontor markierte, legte er also gegen die Davaria nach. Wenn der Altenberger so weiter macht, mutiert er noch zu einem Torgarant. Der TuS legte sogar noch nach: Julis Höltje krönte seine Leistung durch einen direkt verwandelten Freistoß.

Davaria Davensberg - TuS Altenberge II 1:4
1:0 Raed (26.), 1:1 Sommer (51.),
1:2 Höltje (55.), 1:3 Hammer (90+1.),
1:4 Höltje (90+3.)