Kreisliga A2
Kreimers Glanztor reicht SVR nicht
von Alex Piccin
(23.04.17) Am Ende kam auch Farbe ins Spiel. Eine über weite Strecken intensiv geführte Partie beendete Wacker Mecklenbeck und der SV Rinkerode mit jeweils zehn Mann. Die fußballerischen Highlights beim 2:1 (0:1) waren nach einer Stunde Spielzeit aufgebraucht.
Die Hausherren waren besser in die Partie gestartet, doch aus dem viel zitierten Nichts schlug Rinkerode zu - und wie! Jan Hoenhorst schmiss einen Einwurf in den Strafraum, den Jan Schulze Eißing verlängerte. Nico Kreimer stand mit dem Rücken zum Tor, aber egal. Er hob ab, setzte zum Fallrückzieher an und versenkte das Leder (18.). "Den hat er übertrieben gut weggemacht", zollte auch Wackers Coach Sven Lewandowski dem Torschützen Respekt. In der Folge wirkte seine Mannschaft geschockt, der SVR hatte die besseren Szenen. So als Hoenhorst ein missratenes Abspiel Marius Schwittes aufnahm, die Kugel aber vorbei schoss.
Neues System
In der Pause stellte Lewandowski sein Team etwas um, wechselte doppelt. Mit dem neuen System kamen die Gäste zunächst überhaupt nicht zurecht, was Maximilian Kötterheinrich nach einem Zusammenspiel mit Tristan Zellner zum Ausgleich nutzte (46.). Mecklenbeck erhöhte den Druck, zwang die Gelb-Schwarzen zu Fehlern. In der 58. Minute ließen sie Jan Hoffmann auf der rechten Bahn ausreichend Platz, so dass der Joker mit einem Schuss ins lange Eck auch stach.
Den Gästen fiel nach dem Rückstand offensiv nicht viel ein. Das Fehlen der gesperrten Kreativköpfe Pierre Koczubik und Sandro Pietsch wie auch das verletzungsbedingte Ausscheiden Luis Bertels' (42.) und Thien Doans (61.) machten sich bemerkbar. Als Wacker auf 2:1 erhöhte, wurde der Verteidiger draußen behandelt. "Es war schwer, die Ausfälle vorne zu kompensieren. Spielerisch hatten wir keine Struktur mehr, am Ende fehlte uns die fußballerische Qualität", sagte Rinkerodes Trainer Kolja Zeugner. Die einzige und beste Möglichkeit für sein Team im zweiten Durchgang hatte Stefan Wiewer per Kopf, der das Leder aber nicht im Gehäuse unterbrachte.
Die hochgefahrenen Zweikämpfe mündeten in zwei Platzverweisen. Nicolas Ruß (79.) wie auch Torben Stuhldreier (82.) holten sich nach wiederholten Foulspielen jeweils die Ampelkarte ab. Unterm Strich betitelte Lewandowski den Sieg als "verdient. Wir haben eine super Reaktion gezeigt."
Wacker Mecklenbeck - SV Rinkerode 2:1 (0:1)
0:1 Kreimer (18.), 1:1 Kötterheinrich (46.),
2:1 Hoffmann (58.)
Gelb-Rot: Ruß (79./SVR), Stuhldreier (82./Wacker), jeweils wegen wdh. Foulspiels
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.