Eine Stunde schadlos
Von Alex Piccin
(31.03.17) Sobald die Angreifer des 1. FC Mecklenbeck den rechten Gang einlegt hatten, war für Borussia Münsters Reserve nicht mehr viel zu machen. 3:1 hieß es nach einer für die Torhüter schadlosen ersten Halbzeit. Anschließend folgte eine Geschichte aus der Kreisliga.
"Wir haben in der Pause in der Abwehr umgestellt", erklärte Borussen-Co-Trainer Jogi Redereit. Warum, fragt man sich. Lief hinten doch bisher alles bestens. Oder hat sich jemand verletzt? Innenverteidiger Stephan Skiba kam jedenfalls nicht mehr zurück auf das Kunstgrün und Redereit klärte lachend auf: "Ne, er musste arbeiten." Nachtschicht, passend zur Kreisliga.
Torhüter im Fokus
Zum Spielgeschehen: FC-Schnapper Alexander Wirtz wie Kollege Timo Köbbemann hatten einen starken Abend erwischt, wehrten eine Stunde lang alles ab, was ihnen vor die Fäuste kam. Oder sie durften den zum Teil auch fahrlässig agierenden Angreifern danken. "Es hätte zur Pause bereits 2:2 oder 3:3 stehen können", so Redereit. Richard Reifschneider war es schließlich, der für Mecklenbeck den Bann brach (65.). Zehn Minuten später erhöhte Stefan Herud auf 2:0.
Hoffnung keimte bei den Gästen auf, als Timo Fischer aus der Drehung den Anschlusstreffer markierte (85.). Doch diese währte nicht lang. Die Hausherren nutzten die sich auftuenden Lücken und machten durch Damian Dreimol in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Redereit: "Der FC war hinten raus klar besser, vor allem im Sturm. Letztlich haben die den Sieg verdient."
1. FC Mecklenbeck - Borussia Münster II 3:1 (0:0)
1:0 Reifschneider (65.), 2:0 Herud (75.),
2:1 Redereit (85.), 3:1 Dreimol (90.)
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