"Absoluter Wunschspieler" für TuS II
Von Alex Piccin
(04.10.16) „Sebastian ist mein absoluter Wunschspieler“, schwärmt Patrick Linnemann. Gemeint ist Sebastian Kaiser, der zuletzt beim A2-Ligisten Davaria Davensberg unterwegs war und jetzt bei TuS Ascheberg II zugesagt hat.
Der Aufwand bei den Davaren, drei Mal die Woche zu trainieren, sei mit Kaisers beruflicher Situation inkompatibel. Dazu spielen bei der TuS-Reserve viele seiner Freunde, da lag es nahe, zusammen mit ihnen auf den Platz zu gehen. „Der Kontakt bestand schon länger. Ich wollte ihn schon zu Saisonbeginn aus Nordkirchen holen, er wählte damals aber Davensberg“, schildert Linnemann. Der Kontakt sei nie abgebrochen, der Coach ist „überglücklich, dass Sebastian sich für uns entschieden hat. Der Kader ist mit ihm komplett.“
Er kennt die Vorzüge des Linksfußes nur zu gut. Agierte Kaiser in Davensberg, wo er sich inzwischen abgemeldet hat, zumeist noch hinten links in der Kette, sieht Linnemann den 29-Jährigen eher weiter vorne und plant ihn im Mittelfeld ein: „Er kann auch Sechser oder Zehner spielen und ist seit zwei, drei Wochen bei uns im Training. Bis zur Rückrunde bekommen wir ihn fit.“ Besonders gefürchtet sei Kaiser für seine ruhenden Bälle. Sein Motto: „Nachschuss gibt’s bei mir nicht!“ Aber ganz besonders die Einstellung ist das, worauf Linnemann große Stücke hält: „Er peitscht die Mannschaft immer nach vorne, auch im Training. Sebastian ist ein Typ, der immer gewinnen will.“ Damit ist Kaiser beim Trainer ja in guter Gesellschaft. Spielberechtigt ist Kaiser ab dem neuen Jahr.