Frühweihnachtliche Geschenke
von Jannis Habbel
(02.12.16) Jetzt, in der frühen Weihnachtszeit, dachte sich Drensteinfurts Truppe: "Machen wir den Gästen doch mal ein oder zwei Geschenke". Ungefähr so etwas musste sich SVD II-Trainer Till Wöstmann beim Spiel am Donnerstagabend gegen Saxonia Münster gedacht haben. Was seine Spieler bei der 1:5 (0:4)-Schlappe zwischenzeitlich auf den Rasen brachten, war nicht nur mit einem "scheiße gelaufen" zu beschreiben.
Nach einem ausgeglichenen Start fielen zwei schnelle Tore durch Malte Lohnherr (29./31.), sehr unnötig in den Augen von Wöstmann. Nur als "Geschenke" konnte er die plötzlichen Gegentreffer erklären. Das schockierte die Mannschaft, "die Köpfe hingen unten", prompt fielen zwei weitere Treffer. Innerhalb von sieben Minuten war die Partie quasi entschieden.
"Wir haben in dieser Phase gut gepresst", fand Christoph Achterholt, Trainer der Saxonen. Daraufhin folgte eine Phase der Frustration mit vielen Fouls der Stewwerter. Statt einer aus Achterholts Sicht klaren Roten gab es nur eine Gelbe Karte. "Das war nicht schön anzusehen", sagte er später. Zur zweiten Halbzeit hatten sich die Gemüter aber wieder beruhigt, Drensteinfurt war auf "Schadensbegrenzung" aus, Saxonia drängte nicht mehr auf weitere Tore.
Wöstmann plant, im nächsten Spiel eine Rechnung gegen den SC Sprakel "zu begleichen" und will dann mit drei Punkten in die Winterpause gehen. Der Trainer von Saxonia Münster hingegen würde am liebsten direkt weiter machen. "Schade, dass jetzt die Pause kommt. Wir haben die letzten Spiele gewonnen, es läuft gerade gut", so Achterholt.
SV Drensteinfurt II - Saxonia Münster 1:5 (0:4)
0:1 Lohnherr (29.), 0:2 Lohnherr (31.),
0:3 Jaan-Niclas Holer-Dornquast (34.), 0:4 Lohnherr (36.),
1:4 Kunz (68.), 1:5 Lammerding (72.)
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