Nur einer bekommt das I-Tüpfelchen
Von Mario Witthake
(25.05.16) Das Timing hätte kaum besser sein können. Der BSV Ostbevern und Wacker Mecklenbeck haben in der jüngeren Vergangenheit erst den Klassenerhalt in der Westfalenliga perfekt gemacht. Eine deshalb ordentliche (Ostbevern) bis gute (Wacker) Saison können die Mannschaften am Donnerstag krönen - mit einem Sieg im Finale des Kreispokals.
Das Stadion von Borussia Münster wird die große Bühne an Fronleichnam für die Liga-Rivalen. BSV-Coach Frank Schlichter hofft auf zahlreiche Zuschauer und weiß die Organisation beim frischgebackenen Kreisliga-Meister in guten Händen. "Die werden sich von ihrer guten Seite präsentieren." Das verlangt der scheidende Trainer, der drei Tage nach dem Finale sein letztes Spiel für Ostbevern erleben wird, auch von seiner Mannschaft. Vor dem Hintergrund, dass die Warendorfer SU in diesem Wettbewerb nicht vertreten ist, sagt er, dass "die beiden besten Mannschaften des Kreises aufeinander treffen. Es wird ein spannendes Finale und wir wollen es gewinnen."
Schlichter hat pünktlich zum Saisonhöhepunkt alle Spielerinnen fit, die Bänderiss-geplagte Kira Lücke einmal ausgenommen. Wacker-Coach Andre Frankrone dagegen bangt um Mittelfeld-Ass Britta Stein, für die es bis zum Donnerstag (15 Uhr) ein "Rennen gegen die Zeit wird".
Motivationsprobleme, klar, die hat Frankrone nicht: "Wir sind alle richtig heiß und können Geschichte schreiben." Schließlich war eine Auswahl von Wacker Mecklenbeck - egal ob Männer oder Frauen - noch nie Pokalsieger.