Die Titelverteidigung rückt näher
Von Till Meyer
(27.02.17) Der Titelverteidiger hat nichts anbrennen lassen. "Es war ganz wichtig, dass wir den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen", stellte BSV Ostebvern-Coach Andrew Celiker klar. Nahmen seine Schützlinge auch nicht, im Gegenteil - denn der BSV behielt mit 5:0 (4:0) letztlich ungefährdet die Oberhand beim aktuellen Tabellenführer der Bezirksliga 7, dem SV Herbern. Ostbevern steht somit im Halbfinale und ist dem Ziel `Titelverteidigung` wieder ein Stückchen näher gekommen.
Der Pokal ist ja bekannt dafür, dass Dinge manchmal einen unerwarteten Lauf nehmen und ein Underdog über sich hinauswächst. In diesem Match war dem allerdings nicht so. Und zwar ganz einfach deshalb, weil der BSV dem Ganzen mit seinem aggressiven Vorchecking einen Riegel vorschob. Der SVH hatte damit zunächst seine liebe Not und kam gar nicht hinten raus. "Das sah schon gut aus. Genau das wollte ich auch sehen", freute sich Celiker. Dass die Überraschung an diesem Tage ausbleiben würde, war spätestens nach 32 Minuten klar, denn zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste bereits mit 3:0 in Front (1:0 Sarah Fipke/2:0 Kira Lücke/3:0 Nicole Eichholt - 17./20./32.). Sehr zum Unmut von SVH-Trainer Frank Große-Budde: "Wir haben Ostbevern durch unsere individuellen Fehler förmlich zum Toreschießen eingeladen."
Ruhigere Minuten
Aus Sicht des SVH war derweil positiv, dass die Einschläge im zweiten Durchgang drastisch reduziert wurden. Lediglich ein weiteres Mal klingelte es noch im Kasten von Mieke Hütting (0:5/75.). Dies lag zum einen daran, dass die Gäste im Spiel nach vorne viele Dinge ausprobierten und ein wenig die Kräfte für den Ligastart am kommenden Sonntag schonten und zum anderen an der guten Herberaner-Defensivarbeit. "Das stimmt mich auch positiv. Es war für uns ein Härtetest, der gezeigt hat, dass wir gut stehen, wenn wir die Dinger nicht selbst auflegen", resümierte Große-Budde nach dem Match.
SV Herbern - BSV Ostbevern 0:5 (0:4)
0:1 Fipke (17.), 0:2 Lücke (20.),
0:3 Eichholt (32.), 0:4 Kölling (42.),
0:5 Glenzki (75.)