Bezirksliga 9
Sendenhorst mag's nur auf die harte Tour
(16.08.10) Die SG Sendenhorst bleibt sich treu und steigt auch in die neue Saison mit herzerfrischendem Fußball ein. Fast mochte man schon abwinken, als am Sonntag der 4:3 (1:2)-Auswärtssieg beim SC Peckeloh feststand. Nein, ein 2:0-Sieg oder ein 1:0 ist nicht die Art der Sendenhorster, dann schon lieber ein 6:5 oder eben 4:3. Wenn's geht noch nach einem Rückstand. Es sprach schließlich auch für die SG, wie sie das Siegtor erzielte, denn der eingewechselte Jürgen Nordhoff stibitzte dem gegnerischen Torwart den Ball vom Fuß und schob ein. "Das macht Jürgen aus", so sein Trainer Hubert Terbeck, "der gibt keinen Ball verloren". Auch deshalb hatte ihn Terbeck aus der zweiten Mannschaft hochgezogen.
Trotzdem war es ein glücklicher Sieg und Sendenhorst zeigte auch Anfälligkeiten in der Abwehr bei Standardsituationen. Eine Ecke und zwei Freistöße waren die Ursache für drei Gegentore. Lukas Noga und Michael Schulte hingegen waren die Ursache für eine zwischenzeitliche 3:2-Führung der Sendenhorster, die Peckeloh noch einmal ausglich. Bis dann der Auftritt des Jürgen Nordhoff in der 88. Minute den umjubelten Sieg für die Moral ermöglichte. Kurios, aber so ist halt Sendenhorst.
"Unsere spielerisches Übergewicht war letztlich mitentscheidend und der Sieg deshalb auch verdient", fand Terbeck, "wir haben auch nach dem 3:3 weiter auf Sieg gespielt und wurden belohnt." Die erste Reifeprüfung in einem schweren Auftaktprogramm hat die SGS somit bestanden.
SC Peckeloh - SG Sendenhorst 3:4 (2:1)
1:0 Peckeloh (10.), 1:1 Noga (20./FE),
2:1 Peckeloh (29.), 2:2 Noga (63.),
2:3 Schulte (65.), 3:3 Peckeloh (77.),
3:4 J. Nordhoff (88.)