1:0 ist das schönste Ergebnis findet Kleine-Tebbe

Von Andreas Teipel

(11.09.11) Die Rote Laterne ist weg. Abgegeben an die SG Sendenhorst. Gelungen ist das der Warendorfer SU durch einen 1:0 (0:0)-Heimerfolg gegen SVF Herringen auf Kunstrasen. Schön war das Spiel sicherlich nicht anzuschauen, doch es war enorm wichtig für die zerfledderte Elf von Trainer Markus Kleine-Tebbe. "Bei den ganzen Verletzten und Urlaubern im Team funktionieren wir derzeit eigentlich nur über die Gemeinschaft", läuft das Training für den WSU-Coach keinesfalls zufriedenstellend. Keiner sei gerne Letzter, da sei es besonders schwer, locker zu bleiben.

Da kam ein so knapper Sieg vielleicht besonders recht. Denn die Mannschaft sah, dass es auch Geduld braucht, um Erfolg zu haben, und dass man auch Druckphase der Gegner standhalten kann. Das Tor fiel in der stärksten Phase der Warendorfer direkt nach der Pause. Lukas Smierz war in der 48. Minute über rechts durchgedrungen, aufs Tor gezogen und schoss aus Leibeskräften. Herringens Keeper ließ abklatschen, doch Alexander Hoffmann war zur Stelle. Zwei weitere Chancen von Christoph Kuhlmeier und Lukas Smierz hätten sogar für Ruhe sorgen können.

Doch Herringen, das bislang selbst nicht durch Torgefährlichkeit in der Liga auffiel, bäumte sich jetzt auf. Drängte Warendorf tief in die eigene Hälfte. Smierz musste sogar auf der Linie retten, doch diesmal passte alles. "Heute zählen für mich nur zwei Dinge: kein Gegentor und die drei Punkte.

Warendorfer SU - SVF Herringen     1:0 (0:0)
1:0 Hoffmann (48.)