VfL hinten stabil, vorne macht's ein Abwehrmann

Von Matthias Brockhoff

(03.10.11) Einen verdienten 1:0-Heimerfolg feierte der VfL Wolbeck gegen Westfalia Soest. Schlüssel zum Erfolg war dabei eine starke erste Hälfte. Die Gäste aus Soest - erst 45 Minuten vor Anpfiff angereist - bekamen in der ersten Halbzeit überhaupt keine Zugriff. "Wir waren körperlich und geistig frischer", sagte VfL-Coach Carsten Becker, dessen Team sich im ersten Durchgang eine Vielzahl von Chancen herausspielte.

Doch sowohl Jaime Nsue Mangue als auch Alois Fetsch, der aus kürzester Distanz über den Kasten köpfte, vergaben in der Anfangsphase (1./2.). Danach ließ Wolbeck etwas die Präzision im Passpiel vermissen, doch Ousseni Labos Distanzschuss erwies sich als Wachrüttler (33.). Die folgende Ecke nämlich verwertete der aufgerückte Innenverteidiger Matthias Bunzel zur 1:0-Pausenführung (34.).

Soest kommt gut aus der Kabine

Zu Anfang der zweiten Halbzeit ließ sich der VfL von nun stärke werdenden Gästen zu tief in die eigene Hälfte drängen. Doch die Westfalia nutzte eine Doppelchance nicht (58./59.). Wolbeck fing sich wieder und hätte durch Labo, Nsue Mangue oder Niels Gröger den Sack zumachen können. Die Kontermöglichkeiten spielte die Becker-Elf allerdings nicht gut zu Ende, sodass Wolbeck bis zum Ende zittern musste, ehe der 1:0-Erfolg feststand.

"Einen verdienten Sieg" hatte Becker gesehen, der sich besonders über die stabile Defensivleistung freute und dem daraus resultierenden zweitem Zu-null-Sieg in Folge. Dieser lässt Wolbeck nach nunmehr elf Punkten aus sieben Spielen auf Platz sechs klettern und richtet den Blick damit nach oben.

VfL Wolbeck - Westfalia Soest     1:0 (1:0)
1:0 Bunzel (34.)