Der 14. Spieltag: Klaustrophobische Tabelle
(17.11.10) Man kann sich nur wiederholen: Diese Saison steckt die Kreisliga 17 voller Überraschungen, alles ist knapp und eng - die Tabelle geradezu klaustrophobisch. Dies wurde auch am vergangenen Wochenende wieder deutlich. Da stellte Saxonia Münster Tabellenführer SV Drensteinfurt vor einige Probleme, Wacker Mecklenbeck II scheint nun sein wahres Gesicht zu zeigen.
Das einzige Ergebnis, das herausragte, war das der Begegnung von Fortuna Münster II und dem 1. FC Gievenbeck. Mit 7:1 (2:1) siegte der FCG bei Fortuna. Und das, obwohl die Gastgeberinnen in der neunten Minute in Führung gegangen waren. Doch die Gäste glichen nur eine Minute später aus, drehten kurze Zeit danach das Spiel. Herausragend war Gievenbecks Christel Leufke, die sich allein vier Treffer auf ihr Konto schreiben durfte.
Aasee löst sich nicht
Als einzige Mannschaft spielte der BSV Ostbevern zu Null. Gegen BW Aasee siegte das Team um Ulrike Vennekötter mit 2:0 (0:0) und verbuchte damit wieder ein Erfolgserlebnis. Dabei war das Spiel nicht berauschend, mit vielen hohen Bällen und ungenauen Pässen. Aasee schaffte es somit nicht, sich vom Tabellenende zu lösen, wartet weiter auf die nächsten drei Punkte, um einen großen Sprung zu schaffen.
Auch der Vorletzte, der SC Münster 08, ging leer aus. Gegen Ems Westbevern unterlagen die Gastgeberinnen mit 1:2 (0:0) und schossen dabei nicht mal ein Tor. Nach der Pause brachte die gerade eingewechselte Melanie Kimmina die Emserinnen mit 1:0 in Führung (47.), doch nur kurze Zeit später fiel der Ausgleich nach einem Eigentor der Gäste. Doch mit Chancen auf beiden Seiten hatte Westbevern wieder das Quäntchen Glück und bleibt Tabellenführer Drensteinfurt auf den Fersen.
SVD auf der Überholspur
Der hätte seine Führung mit einem Auswärtssieg gegen Saxonia Münster weiter ausbauen können. Auch wenn Drensteinfurt größtenteils überlegen war, siegte am Ende doch der Gastgeber mit 2:1 (2:0) und ist damit mit dem dritten Sieg in Folge weiter auf der Überholspur.
Ebenfalls knapp unterlegen war der TuS Altenberge den Spielerinnen von Wacker Mecklenbeck II. Am Ende hieß es 3:2 (2:1) für Wacker, und somit setzten sich die Gäste und nicht die Altenbergerinnen in der obersten Spitzengruppe fest. Auch Westfalia Kinderhaus II machte mit dem 2:1 (1:0)-Erfolg über Borussia Münster einen Sprung in der Tabelle. „Kinderhaus war einfach effektiver als wir“, musste auch Borussia-Trainerin Irmhild Venschott zugeben.