Spitzenreiter kriegt nichts geschenkt
Von Sascha Keirat
(19.10.11) Nichts geschenkt bekam Westfalia Kinderhaus bei der Verteidigung der Tabellenführung. Aasee bäumte sich nach dem Seitenwechsel noch einmal auf, musste aber mit einer erneut knappen 1:2-Niederlage vom Platz gehen.
Den ersten Durchgang dominierten die Gastgeberinnen ziemlich klar. Verdiente sprang daher eine 2:0-Führung nach Treffern von Leandra Wessels (15.) und Sandra Hesselink, die einen Freistoß direkt verwandelte (21.), heraus. Mit weiteren Hochkarätern hätte die Westfalia das Ergebnis frühzeitig ausbauen können. Doch in der Schlussphase des ersten Durchgangs meldete sich Blau-Weiß zurück, schaffte den Anschluss durch Theresa Ladwig.
Mersch zurückgepfiffen
Das gab den Gästen Schwung für den zweiten Durchgang, nun waren sie es, die die bessren Gelegenheiten besaßen. So traf etwa Ladwig nur die Latte, Johanna Lange lief allein aufs Tor von Michaela Berger zu, überwand diese aber nicht. Kinderhaus bleib zwar konzentriert, erspielte sich aber nicht mehr so viele Chancen. Am nächsten dran am 3:1 war Nina Mersch, deren Treffer wegen Abseits nicht anerkannt wurde.
„Alles in allem war das ein verdienter Sieg“, resümierte Westfalia-Trainer Jörg Wichmann. Aasee-Coach Kolja Steinrötter: „Wir waren die erste halbe Stunde gar nicht auf dem Platz, hätten in der zweiten aber den Ausgleich schießen müssen.“
Westfalia Kinderhaus II – BW Aasee 2:1 (2:1)
1:0 Wessels (15.), 2:0 Hesselink (21.),
2:1 Ladwig (38.)