Westfalenliga
Drei-Klassen-Sprung für einige Fortuninnen kein Ding
(19.09.10) Mit fünf Kreisliga-Spielerinnen und nur einer Ersatzfrau musste der BSV Fortuna Münster in der Frauen-Westfalenliga beim FC Finnentrop auskommen. Beim 1:3 (1:1) zeigte sich Trainer Ralf Laukötter sogar angenehm überrascht: "Klar hatte Finnentrop spielerisches Übergewicht, aber zur Pause sah ich einen Punkt für uns durchaus im Bereich des Möglichen."
Die Fortuna spielte mit zwei tiefstehenden Vierer-Ketten, verschob sehr gut und machte die Räume eng. Vor allem die beiden Außenverteidigerinnen Vera Betz und Nicole Potthoff, sonst in der Kreisliga aktiv, lösten ihre Aufgaben mit Bravour. Das 0:1 nach einer Flanke von rechts konnten aber auch sie nicht verhindern. Dafür entschädigte Katja Laukötter ihre Mannschaft kurz vor der Pause mit dem Ausgleich. Sie stibitzte kurzerhand der FC-Torfrau Lena Sieler, die den Ball nachlässig weiterspielen wollte, das Leder und schob ein.
Doch in der zweiten Hälfte schlug das Pendel dann doch eher für Finnentrop aus. Ein Freistoß aus dem Mittelkreis trudelte zum 2:1 ins Tor (67.), und dann ging ein Fehler im Aufbauspiel nach hinten los. Diana Bathe traf zur Entscheidung in der 71. Minute. Fortuna hatte durch Viktoria Pieper und Natascha Berghoff zwar auch noch Chancen, doch es blieb beim letztlich hinnehmbaren 1:3.
FC Finnentrop - BSV Fortuna Münster 3:1 (1:1)
1:0 Camen (29.), 1:1 Laukötter (40.),
2:1 Wieczorek (67.), 3:1 Bathe (71.)