Die Liga verweifelt am Altenberger Alwehrriegel
Von Robert Wojtasik
(28.03.12) Kreisliga-Stürmerinnen sind ratlos: Wie nur ist gegen den TuS Altenberge ein Tor zu erzielen? Man könnte Verena Träber vom TuS Hiltrup fragen. Die schießt jedoch so viele Tore, dass es fraglich ist, ob sie sich an ihren Treffer beim 1:0-Sieg der Hiltruperinnen gegen Altenberge erinnert. Ist ja auch schon ein Weilchen her, viereinhalb Monate, am 13. November des letzten Jahres, um genau zu sein.
Seitdem musste Altenberges Torfrau Julia Matthoff nicht mehr hinter sich greifen. In den vergangenen sieben Spielen räumte der TuS die volle Punktzahl ab, bei einem Torverhältnis von 26:0. "Wir hatten aber auch im letzten Jahr schon eine starke Defensive", sagt Altenberges Trainer Hans-Jürgen Albrecht.
Dreierkette und Doppelsechs
Ein großes Plus ist also die Eingespieltheit. Albrecht lässt ohne Libera spielen, stattdessen mit einer Dreierkette und zwei defensiven Mittefelspielerinnen davor. Lena Füchter, Andrea Bexten und Maren Isfort räumen das ab, was es durch die Doppelsechs Vanessa Bartling/Sabrina Brinkmann schafft. Und für den seltenen Fall eines gegnerischen Torabschlusses, wartet da ja noch Matthoff im Kasten. "Anfang der Saison war sie noch hier und da unsicher", sagt Albrecht, "jetzt hält Julia bärenstark."
Heute Abend, im Nachholspiel, darf sich der 1. FC Gievenbeck daran versuchen, was schon im Hinspiel gegen gegen den TuS (0:5) misslang. Und was so viele andere so lange nicht mehr schafften. Vielleicht ja doch noch mal bei Träber erkundigen...