Ein Kaiser für Altenberge
Von Christian Lehmann
(14.04.13) Bei den Frauen des TuS Altenberge hat sich am Wochenende Erfreuliches getan. Die Mannschaft eroberte nicht nur die Tabellenspitze in der Kreisliga, sondern hat auch noch einen Nachfolger für den scheidenden Coach Hans-Jürgen Albrecht gefunden, der zum SC Preußen Borghorst wechselt. Dietmar Kaiser übernimmt ab Sommer.
„Dietmar Kaiser ist seit zwölf Jahren im Damenfussballbereich tätig“, gibt Fussballabteilungsleiter Stefan Roters an. Kaiser trainierte von 2003-2008 die 1. Frauenmannschaft des SuS Neuenkirchen in der Bezirksliga, um dann ein Jahr Preußen Borghorst in der Westfalenliga zu coachen. Seit 2009 gab er sein Wissen in unterschiedlichen Trainerpositionen bei Borussia Emsdetten weiter. Er trainierte dort sowohl die 1. Damenmannschaft in der Landesliga als auch zurzeit die U17-Mädels in der Bezirksliga.
"Eigentlich wollte ich aufhören"
„Eigentlich wollte ich ja als Trainer aufhören, aber als das Angebot vom TuS kam, die mit ihren Trainingsmöglichkeiten überdurchschnittlich im Fussballkreis sind und ich eine junge, gute Truppe gesehen habe, reizte mich die Aufgabe dann doch,“ gab Kaiser unumwunden zu.
Ob Kaiser in der nächsten Saison einen Kreis- oder Bezirksligisten trainieren wird, ist noch offen. Als neuer Tabellenführer haben die TuS-Damen derzeit alle Möglichkeiten den angestrebten Aufstieg zu verwirklichen. „Das würden wir dem jetzigen Trainer Hans-Jürgen Albrecht wünschen, der seine tolle Arbeit mit dem Aufstieg krönen könnte,“ gaben Frauenfußball-Obmann Jens Kühnrich und Roters unisono an.
Nachdem nun der Trainer feststeht, erfolgen die Gespräche mit den Spielerinnen. „Wir haben aber schon Signale aus der Mannschaft erhalten, dass alle den erfolgreichen Weg weiter mitgehen wollen – egal in welcher Liga,“ freut sich Jens Kühnrich über einen starken Damen-, bzw. Mädchenbereich, der mit allen Mannschaften von der U9 bis U17 besetzt ist. „Alle Trainer machen tolle Arbeit, sonst wäre eine durchgänge Besetzung aller Jahrgänge im Mädchenbereich gar nicht möglich,“ nennt Roters den Grund für den Erfolg.