Trotz Loddenkötter-Dreierpack siegt die SCG-Reserve
Von Clarissa Cotta
(07.10.14) Beim Spiel Ems Westbevern gegen den SC Gremmendorf II sahen die Zuschauer eine torreiche Partie. Westbevern hatte einen hoch motivierten gegner zu Gast, der von Anfang an Gas gab. In der ersten Halbzeit war Gremmendorf nicht in der Lage, seine Hundertprozentigen zu verwandeln. Doch in Halbzeit zwei rissen die Gäste das Spiel an sich und gewannen mit 5:4 (3:4).
Als der Schiedsrichter die Partie anpfif,f war sofort von beiden Teams eine Menge Feuer im Spiel. Die Bälle aus dem Mittelfeld wurden rasch nach vorne gespielt und in Torchancen umgemüntzt. Bereits in der 5. Minute ging Westbevern in Führung. Maren Loddenkötter setzte sich auf der linken Seite durch und spielte den Pass in den Strafraum auf die mitgelaufene Nadine Anna Niehenker, die den Ball locker einschob. Aber auch die Gäste aus Gremmendorf spielten zielstrebig nach vorne, doch oftmals scheiterte der Gast an einer starken Annette Herre im Tor der Westbevenerinnen. In der 17. Spielminute legte der Gastgeber dann nach. Dieses Mal war es Loddenkötter selber. Nach einer Hereingabe von Christina Henrichmann stand Loddenkötter perfekt in de Mitte und netzte zum 2:0 ein. Bereits fünf Minuten später legte Loddenkötter nach, sie fing einen Abschlag der gegnerischen Torhüterin ab und maschierte frei aufs Tor zu, wo Loddenkötter eiskalt blieb und versenkte (23.). Zwei Minuten später machte dann Loddenkötter ihren Hattrick perfekt. Sie setzte ihre Schnelligkeit ein und machte die Meter an allen vorbei und vollendete zum 4:0 (25.). Jürgen Roreger, der Trainer der Gastgeber sagte: "Es hätte nach 30 Minuten auch bereits 4:4 stehen können. Die haben die Dinger einfach nicht gemacht."
Gremmendorf am Zug
In der 28. Spielminute traf dann auch endlich Gremmendorf das Tor. Das erste war zwar ein Eigentor von Pia Wegmann, doch direkt hinter ihr hätte auch eine Gremmendorferin gelauert zum versenken. Drei Minuten später traf dann Jana Toboll zum 2:4-Anschlusstreffer. Und erneut drei Minuten später legte Leonie Fischer, die sich im Strafraum durchgesetzt hatte, nach (34.).
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste aus Gremmendorf hoch motiviert, wenigstens noch einen Punkt aus dieser Partie mitzunehmen. Sie spielten zielstrebig nach vorne und bereits in der 48. Minute fiel das überfällige 4:4. Nach einer Ecke stand Chiara Brilhaus in der Mitte ganz frei und netzte das Leder mit einer Direktabnahme ein. Danach wurde es etwas ruhiger, da beide Trainer umgestellt hatten, um die laufstarken Stürmerinnen auf beiden Seiten im Griff zu haben. In der 80. Spielminute schoss dann Jana Toboll die Gäste zum ersten Mal in dieser Partie in Führung. Toboll setzte sich auf der rechten Seite im Alleingang durch und netzte zum 5:4 - Endstand ein. Westbevern hatte kurz vor Schluss noch mal die Chance die Punkteteilung klar zu machen. Lisa Zischke traf von der Strafraumgrenze jedoch nur den Pfosten. Das war die letzte Chance des Spiels.
Michael Symalla, der Trainer von Gremmendorf, sprach nach dem Spiel ein Kompliment an beide Teams aus: "Es war ein sehr faires Spiel und selten unschöne Szenen dabei."
SV Ems Westbervern - SC Gremmendorf II 4:5 (4:3)
1:0 Niehenker (05.), 2:0 Loddenkötter (17.),
3:0 Loddenkötter (23.), 4:0 Loddenkötter (25.),
4:1 Wegmann (28./ET), 4:2 Toboll (31.),
4:3 Fischer (34.), 4:4 Brilhaus (48.),
4:5 Toboll (80.)