Heinemann sichert Westfalia-Sieg
(10.12.09) Mit einem blauen Auge davongekommen ist Westfalia Kinderhaus im letzten A1-Spiel des Jahres. Denn der Siegtreffer beim 2:1 (1:1) über GS Hohenholte fiel erst in der Nachspielzeit per Foulelfmeter durch Schnapper Amadeus Heinemann. Mit dem Dreier machten die Kinderhauser Boden auf die Tabellenspitze gut, Platz eins ist nur noch zwei Zähler entfernt.
Beinahe hätten sich die Kinderhauser mit einem Punktgewinn, der nach zuletzt zwei Niederlagen ein weiteres Negativerlebnis gewesen wäre, in die Winterpause verabschieden müssen. Doch nach einem klaren Foulspiel von Hohenholtes Michael Hirsch an Christian Dan durften die Kinderhauser vom Punkt ran. Dass ausgerechnet Heinemann schoss, hatte aber nicht unbedingt etwas mit dem Beispiel des Bayern-Keepers Hans-Jörg Butt am Vorabend zu tun. „Es war schwierig jemanden zu finden, zumal wir diese Saison schon drei Elfer verschossen hatten“, erklärt Trainer Olaf Buschkötter. „Und Ama ist bei so was immer recht unaufgeregt.“ So verwandelte der Keeper sicher.
Zunächst musste die Westfalia allerdings einem Rückstand hinterherlaufen: Nach einer Flanke von Tobias Greulich köpfte Spielertrainer Dirk Nottebaum nach 28 Minuten ein. Doch die Antwort der Hausherren gab’s noch vor dem Seitenwechsel. Libero Lois Fetsch glich mit seinem ersten Ligator für Kinderhaus aus (41.).
Nach der Pause machten die Hohenholter den Hausherren das Leben durch eine kompakte und aggressive Defensive schwer. „das war in Sachen Einsatz und Kampf mit Abstand unsere beste Saisonleistung“, wertete Nottebaum. Umso mehr ärgerte er sich über den späten Gegentreffer. „Ein Punkt wäre aber so was von verdient gewesen, auch wenn Olaf Buschkötter das anders sieht.“ Dieser sprach auch aufgrund der ausgelassenen Chancen durch Sven Thoma und zweimal Florian Eden von einem „völlig verdienten Sieg“.
Westfalia Kinderhaus – GS Hohenholte 2:1 (1:1)
0:1 Nottebaum (28.), 1:1 Fetsch (41.),
2:1 Heinemann (90.+3)