Jungfermann trauert zwei Zählern nach
von Sascha Keirat
(17.04.11) Über den Punkt beim torlosen Unentschieden waren die Gäste vom SC Nienberge glücklicher als die Hausherren vom SC Greven 09. „Hier hat die spielerisch bessere Mannschaft zwei Punkte liegen gelassen“, fand 09-Trainer Roland Jungfermann. Ganz so eindeutig sah Nienberge-Coach Uwe Pieper die Kräfteverhältnisse nicht verteilt. „Wir haben gut verteidigt, wenig zugelassen und uns trotz vieler Ausfälle gut verkauft.“
Die besseren Chancen lagen aber aufseiten der Grevener, die die Partie vom Anstoß weg dominierten. Vor der Pause sprangen auch Chancen heraus, die aber weder Patrick Fechtel, noch Ali Saado oder Ahmet Karakaya verwerteten. Dazu trug auch SCN-Keeper Christian Greiner seinen Teil bei. Der Gast wurde vor der Pause nur mit einer Kopfballchance durch Philipp Klumpe gefährlich.
Die zweiten 45 Minuten hatten weniger Torraumszenen zu bieten. Greven hielt zwar die Zügel weiter in der Hand, doch der SCN hätte mit mehr Konzentration bei Kontern ebenfalls in Front gehen können. Michael Kortenbrede ließ die beste Chance liegen, Fechtel die dickste für Nullneun. In der Schlussphase ließen bei beiden Teams die Kräfte nach – Greven steckte das Nachholspiel vom Donnerstag in den Knochen. „Dafür haben wir aber ein gutes Laufpensum angeboten“, lobte Jungfermann.
SC Greven 09 – SC Nienberge 0:0