Lautenbach nutzt die Gunst der Stunde
Von Sascha Keirat
(18.03.12) Noch sieben Minuten offizielle Spielzeit waren auf der Uhr, nicht mehr viele rechneten mit einem Sieg für GWA gegen Greven. Doch nach einem Missverständnis zwischen der 09-Abwehr und Keeper Marc Schäpermeier war der eingewechselte Niels Lautenbach zur Stelle und nutzte die Gunst der Stunde mit dem goldenen Treffer zum 1:0 (0:0)-Sieg.
Dabei waren eigentlich die Gäste im zweiten Durchgang das dominierende Team, machten viel Druck auf die GWA-Defensive und erspielten sich dicke Torchancen. Die besten ließen Luca Jungfermann, Patrick Fechtel, Jan Kortevoß und Michael Averweg aus. „Das war nach der Pause ein Spiel auf eine Tor und ich hatte nicht den Eindruck, als könnte Amelsbüren nochmal vor unser Tor kommen“, meinte 09-Trainer Roland Jungfermann nach dem Spiel. GWA hatte bis zum Tor lediglich Konterchancen, die aber Alexander Paulik und Rainer Imhoff ausließen.
Das sah im ersten Durchgang noch anders aus. Die Gäste hatten sichtlich Probleme mit dem Amelsbürener Ascheplatz, „wir waren mehr mit uns als mit dem Gegner beschäftigt“, so Jungfermann. Das hätten Paulik, der den Ball in der 38. Minute vorm leeren Tor nicht richtig erwischte, und Henning Suuck, dessen Drehschuss in der 42. Minute an die Latte flog, beinahe bestraft. „Wir müssen zur Pause einfach 2:0 führen“, beklagte Coach Wolfgang Leifken, der nach Lautenbachs spätem Treffer aber besänftigt war.
GW Amelsbüren - SC Greven 09 1:0 (0:0)
1:0 Lautenbach (83.)