Kortevoß Vorarbeiter der Grevener Torfabrik
Von Sascha Keirat
(03.09.12) Drei Spiele, sechs Buden - die bisherige Ausbeute von Jan Kortevoß kann sich absolut sehen lassen. Bei seiner Mannschaft, dem SC Greven 09, läuft es insgesamt rund - der Stürmer freut sich ganz besonders, dass er seinen Teil dazu beitragen kann.
Die letzten acht Tage hatten es für Kortevoß in sich: Zwei Tore beim Auftakt gegen Nienberge, drei auswärts gegen Kinderhaus II und noch mal eins am Sonntag in Altenberge - sechs der 15 Grevener Tore gehen auf das Konto von Kortevoß. Dass er sich nach der schweren Verletzung der Vorsaison, als er sich das Knie beim Gastspiel in Roxel am Rasensprenger ausriss, so schnell etablierenwürde, hatte selbst Trainer Roland Jungfermann nicht unbedingt geahnt. "Nach der Vorbereitung war ich mir nicht sicher, ob er schon weit genug für die Startelf ist."Doch Jungfermann schenkte dem Youngster das Vertrauen - er zahlte es zurück.
Neben Kortevoß fand sich übrigens auch Rückkehrer Willi Dolguschin bestens in sein Ex-Team ein. Fünfmal brachte der Angreifer den Ball bereits im gegnerischen Tor unter. Gegen Kinderhaus und Altenberge gelang ihm jeweils ein Fernschuss in den Giebel. Patrick Fechtel, mit 17 Einschüssen bester Nullneun-Schütze der Vorsaison, steht mit bislang zwei Hüten ebenfalls schon wieder gut da. Wenn Jungfermann also ein Problem nicht hat, das ist das eins im Angriff.