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Erfolgreich am Spielaufbau gehindert und mit Julian Sandner in Zweikämpfe verstrickt: Grevens Spielmacher Marius Schäpermeier (l.)

Spielanalyse: Wacker zieht Greven (fast) den Zahn


Von Mario Witthake

(22.04.13) Grevens Trainer Roland Jungfermann beschwerte sich nach dem 2:1-Erfolg bei Wacker Mecklenbeck: "Auf dem Platz war kein Kurzpass-Spiel nicht möglich." Richtig, der Rasenplatz neben dem Kunstrasen an der Egelshove war von Unebenheiten gekennzeichnet. Doch es war die taktische Ausrichtung des Gegners, die die Spiellaune der Grevener zermürbte. Die Spielanalyse:

Nominell agiert Greven mit einer Viererkette. Doch bei Ballbesitz lässt sich Sechser Marius Schäpermeier tief fallen, die Außenverteidiger rücken vor. Schäpermeier sucht den Diagonalball auf die Flügel oder den kontrollierten Spielaufbau durch die Mitte. Sahin-Like versucht er, das Spiel der Nullneuner zu gestalten. Das klappte gegen Wacker kaum.

Die Fakten: Beide Tore von Greven gingen Standards voraus. Luca Jungfermanns Hereingabe vor dem 1:0 durch Kortevoß ging ein Einwurf voraus. Das 2:1 durch Houghton legte er per Freistoßflanke vor. Ansonsten war Jungfermann wie rechts hinter ihm Michael Averweg und auch Thore Glanemann sowie Patrick Fechtel nicht so gefährlich, wie man sie schon erleben durfte.

Zentrum dicht

Wackers Trainer Mario Zohlen hatte sich ein 4-3-2-1 zurecht gelegt. Das Motto: "Das Zentrum muss dicht!". Die drei Offensiven Julian Sandner, Nils Möllers und Oliver Westerhoff waren extrem fleißig. Möllers und Sandners clevere Ballbehandlung und Zweikampfverhalten waren eine dauernde Warnung an Greven: "Ihr müsst auf uns aufpassen!" Schäpermeier traute sich nicht viele Diagonalbälle zu, weil die Gefahr des Gegenangriffs bei Ballverlust zu groß war.

Die drei defensiven Mittelfeldspieler von Wacker verrichteten zudem extreme Laufarbeit. Maximilian Sobek ging am Ende auf dem Zahnfleisch. Das war auch der Grund, warum Wacker nach dem späten Treffer Houghtons (79.) nicht mehr zurückkam. In den Minuten davor ermutigte sich das Team noch gegenseitig lautstark, spielte im Aufbau fast fehlerfrei. So spielt man als Team.

Verteidiger im Spielaufbau

Ein großes Lob gebürt auch den Außenverteidigern von Wacker. Justus Arnhold (rechts) und Jan Walczak setzten den veranlagten Gegnern zu. Und wenn sie selbst in Ballbesitz waren, schlugen sie die Kugel fast nie planlos heraus und suchten den kontrollierten Spielaufbau. So auch die fußballerisch gut ausgebildeten Innenverteidiger. Kein Zufall, dass Torben Stuhldreier den punktgenauen Pass auf Möllers spielte, der die Mecklenbecker Führung brachte.

Fazit: Greven ist zu knacken, das zeigte sich in Mecklenbeck. Wenn Sandner seine Riesenchance zum 2:1 (69.) genutzt hätte, wer weiß, wie nervös die jungen Grevener geworden wären. Allerdings darf wirklich nicht vergessen werden: Am letzten Donnerstag bei Schwarz-Weiß war Niklaas Houghton mit gerade 24 Jahren der Älteste Spieler auf Nullneuner Seite. Gegen Wacker stand Routinier Stefan Beckmann (30) auf dem Platz. 11 von 14 eingesetzten Spielern sind in den 90ern geboren.

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