Tebel geht den Weg zurück nach Kinderhaus
Von Mario Witthake
(11.01.13) Zum SC Nienberge war Marcus Tebel vor der Saison mit großen Hoffnungen gewechselt. Beim Vorjahreszweiten der A1 ist der Stürmer nicht der einzige Akteur, dessen Erwartungen sich nicht erfüllten. Nun ist bekannt, dass Tebel den Weg zu seinem Stammverein Westfalia Kinderhaus zurückgeht, wo er in der Rückrunde beim Ligakonkurrenten in der Zweiten spielen wird.
Kinderhaus-Trainer Steven Paton freut sich über die Rückkehr des verlorenen Sohnes, den er mit offenen Armen empfängt. "Ich kenne Marcus schon lange und auch ins Team brauche ich ihn nicht zu integrieren", sagte Paton, der eigentlich "kein Freund von Winter-Wechseln" sei. Im Fall von Tebel macht der Coach eine Ausnahme. "Marcus hätte nie weggehen dürfen. Ich hoffe er hat nun seine Lehren gezogen."
Neben Tebel erwartet Paton, dass noch der ein oder andere Youngster aus dem Bezirksliga-Kader in den Kader rückt. Unabhängig vom Personal ist klar: Es bedarf in Kinderhaus einer sportlichen Verbesserung, um den angestrebten einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Als aktuell Dreizehnter weist die Westfalia nur einen Zähler mehr auf als Tebels Ex-Klub Nienberge.