FCG gnadenlos effektiv

Von Sascha Keirat

(02.09.12) „Boah, da muss ja die halbe Erste gespielt haben“ – das dachte sich bestimmt so mancher, als er das klare Ergebnis von 6:1 (2:0) gegen den ESV las. Zwar standen vier Mann aus dem Oberliga-Kader auf dem Platz, doch die gewannen das Spiel nicht im Alleingang. Vielmehr war der FCG einfach gnadenlos effektiv und profitierte zudem von zwei Eigentoren der Gäste.

Schon in der ersten Spielminute bogen die Gievenbecker auf die Siegerstraße ab: Felix Krasenbrink nutzte ein Zuspiel von Uwe Tenkmann zum 1:0. In der Folge hatten die Eisenbahner zwar mehr vom Spiel, jedoch kamen sie selten zu klaren Abschlüssen. Hinten kam Pech dazu: In der 25. Minute setzte Exauce Andouana nach und zwang Matthias Herrmann zu einem Eigentor. So ging es in die Pause.

Auch danach agierte der ESV optisch überlegen, doch die Konter der Gastgeber trafen sie ins Mark. In der 58. Minute legte Adrian Krause das 3:0 nach, was schon fast die Vorentscheidung bedeutete. Durch einen Strafstoß von Jürgen Nordhoff kam der ESV noch einmal heran (78.), doch bekam er die Kurve nicht mehr. Daniel Bartz unterlief das zweite Eigentor (82.), Sebastian Klingebiel (86.) und Fabian Gerick (88.) machten das halbe Dutzend voll.

„Wir hatten viel mehr Ballbesitz als Gievenbeck, können uns dafür aber leider nichts kaufen. Ich bleibe dabei, dass unsere Spielanlage schon gut ist , nur verteidigen wir ab und an zu naiv“, kommentierte ESV-Trainer Ralf Speer. Gievenbecks Marc Dillmann freute sich über die Effektivität: „Bei uns hat fast jeder Angriff zu einem Treffer geführt – fünf Tore besser waren wir sicher nicht.“

1. FC Gievenbeck II – ESV Münster    6:1 (2:0)
1:0 Krasenbrink (1.), 2:0 M. Herrmann (25./ET),
3:0 Krause (58.), 3:1 Nordhoff (78./FE),
4:1 D. Bartz (82./ET), 5:1 Klingebiel (86.),
6:1 Gerick (88.)