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Andreas Teipel
Mecklenbecker Maßarbeit
Von Christian Lehmann
(08.03.14) Die wissen, wo die Bude steht! Beim 4:3 (2:2)-Auswärtserfolg des 1. FC Mecklenbeck beim FC Münster 05 bescherte das Team des neuen Trainers Stefan Thoma mit vier Traumtoren seinem Coach einen gelungenen Einstand. Nach dem verpatzten Start ist für Nullfünf der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt.
"Das waren richtig geile Dinger", jubelte Thoma nach dem Schlusspfiff. "Ich habe damit ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber die Jungs haben eine tolle Moral bewiesen. Respekt!" Viermal hatten die Mecklenbecker, die hinten konsequent dagegen hielten und vorne aus allen Lagen draufzimmerten, das Leder unhaltbar für 05-Schnapper Florian Moritz in den Giebel gejagt. Egal ob Dennis Kowol (8.), Arthur Kromm (13., 89.) oder Stefan Herud (58.) - ein FCM -Treffer war schöner als der andere. Das lenkte zugegebenermaßen ein wenig davon ab, dass die Mecklenbecker ansonsten nicht viel zum Zunge schnalzen anboten.
Zu spät dagegen gehalten
Auf der anderen Seite gab es lange Gesichter. Die Tore von Tim Sommer (11.), Christoph Clement (12.) und Thomas Burkowski (55.) halfen nicht. Weil 05 nach der Pause nicht dagegen hielt und stattdessen viel zu kompliziert spielte. Erst nach dem 3:4 wachten die Gastgeber auf, doch Fabian Gramers Schuss wurde auf der Linie geklärt (90.+1), Leonard Rickens Kopfball verfehlte sein Ziel (90.+2). Das Aufbäumen kam zu spät.
Nachdem er seine frustrierten Spieler getröstet hatte, sagte Trainer Daniel Alpmann: "Wir hatten uns so viel vorgenommen. Heute ist eigentlich großer Nullfünf-Tag. Es war alles angerichtet, und dann spielen wir so einen Mist. Ein Sieg heute war die Voraussetzung, um noch eine reelle Chance zu haben. Jetzt ist der Klassenerhalt so gut wie unmöglich."
FC Münster 05 - 1. FC Mecklenbeck 3:4 (2:2)
0:1 Kowol (8.), 1:1 Sommer (11.),
2:1 Clement (12.), 2:2 Kromm (13.),
3:2 Burkowski (55.), 3:3 Herud (58.),
3:4 Kromm (89.)
