Joker Schlichtemeier macht den Sack zu
Von Robert Wojtasik
(18.03.12) Nach dem 1:5 (1:2) von Schlusslicht FC Greffen gegen den TuS Freckenhorst gab’s erst mal Lob: „Das war besonders in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel“, fand FC-Trainer Günther Bruns, „da kann man drauf aufbauen.“ Heinz Goldmann auf der anderen Seite schloss sich an: „Das ist eine kampfstarke Truppe, die werden ihre Punkte schon noch holen.“
Bruns sah seine Elf in Durchgang eins „aus dem Spiel heraus sogar gefährlicher“. Ein 25-Meter-Sonntagsschuss von Freckenhorsts Dennis Walendi brachte die Gäste jedoch früh in Front (9.). Dem zweiten TuS-Treffer in der 29. Minute ging ein Patzer von FC-Keeper Thomas Fiene voraus - Lucas Kleine sagte artig „danke“ und versenkte (29.).
FC kommt ran
Greffen hatte jedoch in Person von Benjamin Krieft die passende Antwort parat: Marco Schneider traf zunächst den Pfosten, den Abpraller versenkte Krieft zum 1:2-Anschluss (30.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Mit Alexander Schlichtemeier brachte Goldmann für die zweiten 45 Minuten eine frische Offensivkraft. Und es dauerte nicht lange, da stach der Joker zum ersten Mal zu: Flanke Walendi, Kopfball Schlichtemeier – 3:1 (54.). „Das hat uns das Genick gebrochen“, meinte Bruns nach der Partie. Nach Schlichtemeiers zweitem Treffer war der Sack endgültig zu (83.). In der Schlussminute trug sich dann auch noch Danny Banach in die Torschützenliste ein und traf zum 5:1-Endstand (90.).
„Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden“, meinte Goldmann, „aber wir haben uns schon schwer getan.“ Greffen bleibt also auch nach dem Rückrundenauftakt ohne Punkt. „Es kommen aber auch noch schwächere Gegner“, weiß Bruns, „wir werden schon noch Punkte einfahren.“
FC Greffen - TuS Freckenhorst 1:5 (1:2)
0:1 Walendi (9.), 0:2 Kleine (29.),
1:2 Krieft (30.), 1:3 Schlichtemeier (54.),
1:4 Schlichtemeier (83.), 1:5 Banach (90.)