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Andreas Teipel
Sendenhorst verpasst Gelmer erneuten Rückschlag
Von Mario Witthake
(15.05.14) Als "Alles-oder-Nichts-Spiel" hatte Roland Jungfermann das Heimspiel gegen die SG Sendenhorst kurz vor Anpfiff bezeichnet. Bis in die Schlussphase hinein durften Jungfermann und GW Gelmer auch auf einen Sieg hoffen, doch am Ende kaltschnäuzige Gäste holten einen 3:1 (0:1)-Auswärtssieg in Gelmer. Während Jungfermann nach dem Spiel vom Abstieg in die Kreisliga B sprach, lobte SGS-Coach Matthias Greifenberg seine Mannschaft. Im Spielerkreis nach Abpfiff sagte er: "Jungs, ihr habt heute einen Riesenschritt gemacht, weil ihr immer dran geglaubt habt." In der Tat, Sendenhorst ist jetzt mit 36 Punkten Fünfter und liegt auf Kurs eingleisige A-Liga, Gelmer (29) bleibt auf Platz zehn hängen und muss nun auf Schützenhilfe von Bezirksligist Havixbeck und den Konkurrenten in der A2 hoffen.
Greifenberg musste sich in Geduld üben. Von Beginn an hatten seine Sendenhorster die bessere Spielanlage, sie waren schon in der ersten Halbzeit für ein Tor gut. Gelmer trat nach sechs sieglosen Spielen in Folge verunsichert auf, leistete sich einige Wackler in der Abwehr, ging jedoch in Führung: Nach einem langen Ball von Lukas Schweifel war Miklas Abbenhaus durch und schob die Kugel an SGS-Keeper Carsten Jugel vorbei ins Tor (36.). Ein etwas glückliches 1:0, das bis zur Pause hielt.
Abbenhaus verpasst 2:0
Sendenhorsts Sebastian Roskosch wartete nach der Pause direkt mit einem Fallrückzieher auf (47.), die erste dicke Chance im zweiten Durchgang hatten aber die Gelmeraner. Nach einer Hereingabe von Johannes Kerkeling über links hatte Abbenhaus am anderen Ende des Strafraums nur noch Jugel vor sich. Den ersten Versuch blockte der Keeper, dann scheiterte Abbenhaus am Außennetz (60.). "Wenn Gelmer da das 2:0 macht, wird's schwer", sagte Greifenberg hinterher. So aber erhöhten seine Spieler das Tempo. Gelmers Keeper Henrik Peine bewahrte sein Team bei einem Gewaltschuss von Michael Schulte noch vor dem Ausgleich (65.). Zwei Minuten später rettete bei einem 30-Meter-Freistoß von Lukas Noga der Außenpfosten, Schulte wurde nach einem starken Solo über links abgeblockt (70.).
In Minute 78 war es dann soweit: Nach einem Ball aus dem Halbfeld stand Gelmers Innenverteidigung ungünstig, der eingewechselte Philipp Haske drehte auf und netzte mithilfe des Innenpfostens zum 1:1. Der Schock saß bei den Hausherren tief. Zwei Minuten später war Gelmer hinten blank, nach Ballgewinn bediente der ebenfalls eingewechselte Stefan Nordhoff Stürmer Roskosch, der diesmal eiskalt vor Peine zum 2:1 einschoss.
Gelmer setzte seine Hoffnung danach auf lange Bälle und den lieben Gott vorne drin. Tatsächlich verlängerte Abbenhaus einmal die Kugel auf Matthias Bunzel, der in Bedrängnis aber über den Kasten feuerte (87.). Mit dem 3:1 von Schulte war dann alles klar (90.+2). Während Sendenhorst jubelte, blieb Gelmer-Coach Jungfermann realistisch: "Wenn man immer wieder solche Fehler macht, dann muss man sich eingestehen, dass es vielleicht nicht reicht. Für mich ist es natürlich bitter dafür verantwortlich zu sein, mit so einem Traditionsverein wie Gelmer in die Kreisliga B abzusteigen."
GW Gelmer - SG Sendenhorst 1:3 (1:0)
1:0 Abbenhaus (36.), 1:1 Haske (78.),
1:2 Roskosch (80.), 1:3 Schulte (90.+2)