Grevens Sturm wird seinem Namen endlich gerecht

Von Sascha Keirat

(06.12.11) Die Grevener stellen den harmlosesten Angriff der Liga. Das untermauerten sie in der Partie gegen Gievenbeck nicht, sondern schossen per 5:0 (3:0) ihren bislang höchsten Saisonsieg heraus. Die Defensive – hier weist Nullneun mit 16 Gegentoren den zweitbesten Ligawert auf – stand gewohnt sicher, wurde aber auch kaum gefordert.

Nach dem frühen 1:0 durch Kai Alfermann in der zweiten Minute spielte es sich für die Hausherren natürlich angenehmer. Wobei das Spielen auf dem holprigen Rasen nicht leicht vom Fuß ging. Dennoch ließen die Gastgeber in der 14. Minute das 2:0 durch Ali Saado folgen, ehe in der 37. Minute die wohl schönste Kombination des Tages folgte. Einen lehrbuchmäßig vorgetragenen Angriff über David Liebers und Luftrim Selmani vollendete Alfermann mit seinem zweiten Treffer.

Die Partie war so gut wie entschieden, 09-Trainer Bernard Garling forderte für Durchgang zwei, „noch einen nachzulegen und hinten die Null halten“. Das setzte seine Elf auch um: Der eingewechselte Jens Beuing (66.) sowie Selmani (89.) legten zum Endstand, der durchaus höher hätte ausfallen können, nach. Gievenbeck bleibt damit Vorletzter.

SC Greven 09 II – 1. FC Gievenbeck III     5:0 (3:0)
1:0 Alfermann (2.), 2:0 Saado (14.),
3:0 Alfermann (37.), 4:0 Beuing (66.),
5:0 Lu. Selmani (89.)