Einseitige Nummer in Nienberge
Von Mario Witthake
(23.02.15) Ein deutlicher Klassenunterschied trat wie erwartet beim Duell des Letzten gegen den Ersten zutage. Doch beide Trainer, Volker Blaszyk vom SC Nienberge und Teutonia Coerdes Markus Holtermann, waren sich nach dem 8:0 (6:0) des heimischen SCN einig, dass sich die immer noch punktlosen Coerder anständig präsentierten.
"Es gibt ja das eine oder andere Vorurteil gegen Coerde, diese Mannschaft bestätigt diese aber eindeutig nicht. Das Spiel ist nicht in eine Treterei ausgeartet. Ich weiß nicht, ob das bei anderen Mannschaften auch so wäre", zollte Nienberges Trainer Volker Blaszyk Respekt. Dass Blaszyks Team als Sieger vom Platz gehen würde, stand bereits nach 24 Minuten fest. Johannes Brand legte einen lupenreinen Hattrick vor, Gerrit Rolwes nutzte die feine Vorarbeit von Jonas Kollmann über die rechte Seite und Romano Severin per Hacke zum 4:0. Julius Rauenschwender und Jonas Fastabend per Strafstoß machten das halbe Dutzend noch vor der Halbzeit voll (39./40.). "Es kann nicht sein, dass wir uns nach einem Gegentor aufgeben. Im Prinzip haben wir drei Doppelschläge kassiert. Darüber müssen wir noch reden", sagte Holtermann.
In der zweiten Hälfte rissen sich die Gäste aber zusammen und verteidigten nach Ansicht Blaszyks "gut und disziplinert". Nur der eingewechselte Christopher Böhmer schaffte es, Coerdes Torhüter Michael Bradbury zu überwinden (67./89.). Für Beunruhigung sorgte Philipp Daldrups Pressschlag mit Senad Jusufi, der ein dickes Ei davontrug und vom Krankenwagen abgeholt wurde. "Es ist zum Glück kein Bruch", konnte Holtermann nach dem ersten Röntgen verkünden.
SC Nienberge - Teutonia Coerde 8:0 (6:0)
1:0 Brand (17.), 2:0 Brand (18.),
3:0 Brand (23.), 4:0 Rolwes (24.),
5:0 Rauenschwender (39.), 6:0 Fastabend (40.),
7:0 Böhmer (67.), 8:0 Böhmer (89.)