Eisenbahner machen Druck

Von Christian Lehmann

(22.05.15) Der ESV ist weiterhin im Rennen um Platz fünf voll dabei. Dank eines 2:1 (2:1)-Erfolges gegen den SV Mauritz zieht die Elf von Trainer Ralf Speer nach Punkten mit dem TuS Altenberge gleich. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", sagt Speer und hofft nun auf Patzer der Konkurrenz.

"Für mein subjektives Empfinden waren wir ein Tor besser", meinte der ESV-Coach nach der Partie. Doch wie das mit so einem subjektiven Empfinden nun mal so ist, kann dies von Person zu Person variieren. "Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen", fand Christopher Dunkel-Steinhoff, der Mauritzer Coach. "Das war ein geiles Spiel. Hat Spaß gemacht, zuzugucken." Na immerhin, da waren er und Speer einig: "Das ging gut ab", meinte er.

Ziada als "Balldieb"

Und damit speziell die Anfangsphase, in der die früh pressendes Eisenbahner durch Rabih Ziada den Ball eroberten, sodass Volkan Uyar zum 1:0 vollendete (6.). Wenig später unterlief Florian Osthege dann ein Eigentor zum 1:1 (9.). "Das kann man Tim Ahmer zurechnen", fand Dunkel-Steinhoff. Der Ball wäre auch ohne Ostheges Zutun in den Maschen gelandet.

"Gott sei Dank haben wir relativ schnell nachgelegt", schnaufte Speer durch. Wieder hatte sich Rabih Ziada als Vorlagengeber hervorgetan, wieder traf Uyar (18.). Bei beiden Treffern sah Christoph Limberg eher unglücklich aus. Dunkel-Steinhoff: "Als A-Jugendspieler darf er sich das noch erlauben."

Fortan entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, in dem vor allem Mauritz immer wieder schnell das Mittelfeld überbrückte und durch Tim Ahmer drei Großchancen besaß. Auf der Gegenseite vergab Jonas Toboll zweimal aus exzellenter Position.

ESV Münster - SV Mauritz     2:1 (2:1)
1:0 Uyar (6.), 1:1 Osthege (9.),
2:1 Uyar (18.)

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Der SV Mauritz hat bekannt gegeben, dass Till Zumkley aus der A-Jugend des SC Münster 08 (Landesliga) den Verein in der kommenden Saison verstärken wird. Der Innenverteidiger erhielt im Team von Trainer Jens Dietrich in dieser Saison allerdings kaum Einsatzzeiten. "Wir haben ja viele recht junge Bengels bei uns, die haben ihn angesprochen", freut sich Trainer Christopher Dunkel-Steinhoff, der sich überdies noch um die Dienste von Marko Filip (Klub Mladost) und eines Schnappers bemüht.