Greffen macht spät alles klar
Von Robert Wojtasik
(18.05.15) Als klar war, auf welchem Untergrund gekickt werden sollte, schwante Greffens Trainer Friddy Hofene schon Böses: "Das war auf staubiger Asche kein spielerisches Glanzlicht", sagte er nach dem 3:1 (1:1) seiner Truppe gegen den SV Mauritz II. "Das hab' ich aber auch nicht unbedingt anders erwartet."
Das frühe Führungstor durch einen Distanzschuss von Steffen Leismann (88.) brachte auch keine Ruhe ins Greffener Spiel. Mauritz hielt aggressiv dagegen und glich noch im ersten Durchgang aus. Einen Freistoß von Stefan Fricke klärten die Gäste nur halbherzig, den zweiten Ball verwandelte Markus Dennigmann (39.).
Richtig Druck bauten die Greffener erst im letzten Spielabschnitt auf - und wurden dafür belohnt: Michael Loddemann fand mit seiner Maßflanke Michael Johanndeiter, der legte ab Christoph Uekötter und die Gäste lagen wieder vorn (84.). Das 1:3 besorgte Dennis Kehlenbeck per Eigentor (88.).
"Wir waren 80 Minuten lang gleichwertig, am Ende war Greffen dann schon besser, da haben wir nach vorne nicht mehr viel hinbekommen", sagte Mauritz-Coach michael Schwenniger.
SV Mauritz II - FC Greffen 1:3 (1:1)
0:1 St. Leismann (8.), 1:1 Dennigmann (39.),
1:2 Uekötter (84.), 1:4 Kehlenbeck (88./ET)
