10:0 in Mauritz: Wolbeck eine Klasse für sich
Von Robert Wojtasik
(04.10.14) In dieser Verfassung dürfte der VfL Wolbeck eine Klasse für sich sein: Die vorgezogene Partie des achten Spieltags gegen den SV Mauritz II gewann der VfL am Donnerstagabend 10:0 (4:0).
Fast hätte die Begegnung erneut verlegt werden müssen, weil Schiri Ralf Bussmann nicht am Coppenrathsweg erschien. Der Wolbecker Referee Daniel Graffe, eigentlich als Zuschauer gekommen, sprang kurzerhand ein und leitete die Begegnung souverän. "An ihm hat es bestimmt nicht gelegen", meinte Mauritz-Coach Berry Atalan.
Möllmann trifft vierfach
Auf dem Platz wurde dann schnell das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen den beiden Teams deutlich. Wolbeck kombinierte auch auf Asche gefällig und ließ Mauritz kaum über die Mittellinie kommen. VfL-Stürmer Sven Möllmann eröffnete mit seinem ersten von insgesamt vier Treffen den Torreigen in der zwölften Minute. Daniel Bothen (27.), erneut Möllmann (42.) und der Mauritzer Sebastian Rohde mit einem Eigentor (45.) sorgten dafür, dass die Partie zur Pause quasi entschieden war.
Nach dem Seitenwechsel verwandelte zunächst Bothen einen von Niko Karaula an Christopher Nas verschuldeten Foulelfmeter zum 5:0 (51.), ehe Waldemar Klemke (61.), Möllmann (74./79.), Kim Terhaar (86.) und Max Keller (87.) es dann zweistellig machten. Da geriet dann auch Ur-Wolbecker Danny Jeyandran ins Schwärmen: "Auf jeden Fall ein hochverdienter Sieg und die meisten Tore waren richtig schön rausgespielt."
Atalan hofft derweil nach dem Abrutschen auf den letzten Platz auf bessere Zeiten: "Hoffentlich kommen da bald mal leichtere Gegner. Nur solche Granaten in letzter Zeit, das macht doch keinen Spaß."
SV Mauritz II - VfL Wolbeck 0:10 (0:4)
0:1 Möllmann (12.), 0:2 Bothen (27.),
0:3 Möllmann (42.), 0:4 Rohde (45./ET),
0:5 Bothen (51./FE), 0:6 W. Klemke (61.),
0:7 Möllmann (74.), 0:8 Möllmann (79.),
0:9 Terhaar (86.), 0:10 Keller (87.)