Eintracht verliert gegen FCM den Faden nach der Pause
Von Andreas Teipel / Durchgesteckt von Ajoscha Beuse
(13.11.12) Die Partie zwischen Eintracht Münster II und FC Mecklenbeck war mal wieder ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich zwei Halbzeiten im Fußball verlaufen können. Zur Pause führte das Team aus St. Mauritz scheinbar komfortabel, am Ende trennten sich nach einer packenden Schlussphase beide Seite 3:3 (2:0).
Im ersten Durchgang war Eintracht klar die tonangebende Mannschaft und führte durch Tore von Christoph Leusmann und Matthias Bieniasch verdient mit 2:0. Da die Mecklenbecker Hintermannschaft mehrmals unsicher wirkte, wäre sogar noch eine höhere Führung möglich gewesen. Aber die Eintracht spielte mindestens zwei gute Gelegenheiten nicht im Kollektiv aus und verdarb sich so die frühzeitige Entscheidung.
Das rächte sich sogleich nach Wiederanpfiff. Eintracht-Keeper Thomas Hunziger ließ einen an sich harmlosen Ball passieren und der Anschluss war hergestellt. Das gab den Gästen Auftrieb. Auf der anderen Seite mehrten sich nun die Fehler. Folgerichtig fielen dann auch die Tore zum 2:2 und 3:2 für den FCM durch Arthur Kromm und Andy Stebel. Das Tor zum Ausgleich fiel dann mit der letzten Aktion des Spiels. Alexander Heinrich schlug einen Freistoß neben dem Strafraum auf den langen Pfosten, wo Fabian Steghaus, der für die letzten Minuten vom Verteidiger-Posten in den Sturm beordert worden war, sein erstes Eintracht-Tor per Kopf erzielte.
Nach dem Spiel meinte Eintracht-Trainer Aljoscha Beuse: "Wir sind natürlich sehr froh über den späten Punkt, aber auch ein wenig traurig, dass wir uns unsere richtig gute erste Hälfte mit der mäßigen Leistung der zweiten ein Stück weit kaputt gemacht haben."
Eintracht Münster II - 1. FC Mecklenbeck II 3:3 (2:0)
1:0 Leusmann (19.), 2:0 Bieniasch (43.),
2:1 Payonk (46.), 2:2 Kromm (64.),
2:3 Stebel (72.), 3:3 Steghaus (90.+3)
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