Abpfiff nach 80 Minuten – Schiri lässt sich aber überreden
Von Sascha Keirat
(19.09.12) Für die Marathonis war das 4:1 (2:1) über Borussia III der dritte Saisonsieg, die Gäste gingen zum dritten Mal als Verlierer vom Platz, wobei für sie durchaus mehr drin gewesen wäre. Neben fünf Toren erlebte die Partie das Kuriosum, dass der Schiedsrichter die Partie zunächst nach 80 Minuten abpfiff und erst nach Überredung beider Mannschaften zu Ende spielen ließ.
Beim Stand von 2:1 für die Gastgeber ergab sich aus Borussen-Sicht mehrfach die Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen. Der wollte aber einfach nicht gelingen, obwohl beispielsweise Marcel Schmidt völlig frei vorm Schnapper auftauchte. Sicherer durfte sich Marathon dann mit dem 3:1 fühlen, als Verteidiger Christoph Keuter nach einer Ecke per Kopf zur Stelle war (67.). Für den Endstand sorgte dann der eingewechselte Stefan Merschieve (87.).
Die erste Führung hatte Marathon-Spielertrainer Mustfa Müller in der 13. Minute nach Zuspiel von Daniel Berndt selbst erzielt. In der 22. legte Matthias Eiben nach, ehe den Borussen der Anschluss nach einer abgefälschten Flanke gelang. "Wir bleiben derzeit einfach hinter unseren Erwartungen zurück, die Mannschaft harmoniert noch nicht", stellte Borussen-Co-Trainer Siggi Fleiss fest. "Allerdings fehlen momentan auch um die zehn Stammspieler."
GW Marathon Münster II – Borussia Münster III 4:1 (2:1)
1:0 Müller (13.), 2:0 Eiben (22.),
2:1 (36.), 3:1 Keuter (67.),
4:1 Merschieve (87.)