Landesliga 4
Lolaj zwischen den Stühlen
(30.06.10) Schon Anfang des Jahres gab A-Ligist GW Amelsbüren die Verpflichtung von Paul Lolaj als spielenden Co-Trainer bekannt. Doch vor einigen Wochen hat sich auch der VfL Wolbeck (Landesliga) ins Gespräch gebracht und bekundet Interesse am Routinier. „Ich habe mich noch nicht endgültig entschieden“, sagte Lolaj heute, am letzten Tag der Wechselfrist, auf Anfrage von heimspiel-online.
Wichtigster Punkt für den Spieler sei ein Arbeitsverhältnis, das ihm generell beide Klubs im Falle eines Wechsels zugesichert haben. Jedoch: „In Wolbeck könnte ich zu sofort ich eine Festanstellung bekommen. Ein guter Job ist mir natürlich wichtiger, als Fußball zu spielen“, begründet Lolaj.
Für die Amelsbürener ein Unding: „Paul hat bei uns einen rechtsgültigen Vertrag unterschrieben, und sein Pass liegt auch bei uns“, erklärt der Sportliche Leiter Berthold Kalthoff. Der empfindet es, genau wie Trainer Wolfgang Leifken, als „absolute Frechheit“, dass die Wolbecker Lolaj hinter ihrem Rücken angesprochen haben, obwohl der Wechsel zu GWA längst bekannt war.
Ernst Schunke, Sportchef in Wolbeck, bestätigt das Interesse des VfL. „Wir haben uns mit Paul unterhalten und würden ihn sehr gern noch für eine Saison bei uns spielen sehen. Was er mit Amelsbüren vereinbart hat, weiß ich nicht. Und im Endeffekt muss Paul selbst wissen, was er macht.“