GWA braucht zehn Minuten zum Weiterkommen
Von Gerrit Gerwing
(27.09.13) In der ersten Runde des Pokals blieb Bezirksligist GW Amelsbüren beim 9:3 (5:1)-Sieg über den Kreisligisten TuS Altenberge zwar ohne erheblichen Makel, doch gerade in der Anfangsphase zeigte der Gast aus Amelsbüren nicht die nötige Konzentration.
Denn in den ersten 15 Minuten blieb die Elf von Heiner Döbbe einfach mal mit den Köpfen in der Kabine und überließ den Gastgeber das Spiel. Und das Altenberge auch in der Lage ist fußball zu spielen, zeigte die Mannschaft von Han-Jürgen Albrecht direkt. Nach gerade einmal zehn Minuten steckte Tina Moggia durch auf Anna-Maria Spieker, die mit einem Drehschuss zur Führung für Altenberg traf (10.). "Das Gegentor hat mich natürlich genervt. Wir waren nicht wirklichauf dem Feld, das kann auch mal richtig nach hinten losgehen", so Döbbe verärgert über die Anfangsphase.
Doch Amelsbüren zeigte schnell, dass es auch anders gehen kann. Innerhalb von nur zehn Minuten drehte GWA den 0:1-Rückstand in eine komfortable 4:1-Führung. Zuerst sorgte die U17-Spielerinnen Lea Rogge-Herper mit einem Doppelpack binnen zwei Minuten für die erste Wende (22./24.). Bei ihrem ersten Tor nutzte sie einen Abpraller von Lisa Lanfers, um zum 1:1 auszugleichen, nur zwei Minuten drauf teaf sie nach einer Ecke zur ersten GWA-Führung. Vor der Pause erhöhten noch Nina Koscherkewitz (27.), Lisa Lanfers, die von Rogge-Herper gut in Szene gesetzt wurde, (32.) und Ulrike Vienenkötter auf eine beruhigende 5:1-Halbzeitführung (42.).
Im zweiten Durchgang ließ Amelsbüren dann trotz zweier Gegentore keine Fragen mehr offen, wer am Ende das Feld als Sieger verlassen würde. Zwar sorgte Spieker zehn Minuten nach Wiederanpfiff für eine erneute Schrecksekunde bei Döbbe, als sie im Eins-gegen-eins, nach guter Vorlage von Moggia, auf 2:5 verkürzte (55.), doch Amelsbüren schlug nur drei Minuten drauf durch Koscherkewitz zurück. Auch nachdem Altenberge in der 68. Minute das 3:6 durch Lynn Autermann erzielte, behielt GWA die Ruhe und sorgte mit drei weiteren Toren, das erste ein Eigentor von Nina Walter (79.), für eine recht hohes Endergebnis. Nachden Janina Erdmann nach Traumpass von Koscherkewitz das 8:3 erzielte (86.), sorgte Nina Müller in der vorletzten Minuten für den 9:3-Endstand (89.).
TuS Altenberge - GW Amelsbüren 3:9 (1:5)
1:0 Spieker (10.), 1:1 Rogge-Herper (22.),
1:2 Rogge-Herper (24.), 1:3 Koscherkewitz (27.),
1:4 Lanfers (32.), 1:5 Vienenkötter (43.),
2:5 Spieker (55.), 2:6 Koscherkewitz (58.),
3:6 Autermann (65.), 3:7 Walter (79./ET),
3:8 Erdmann (86.), 3:9 Müller (89.)