Ausber-Cup 2013 - Vorrunden-Gruppe C/D
Albersloh und Everswinkel: Raus mit Applaus
Von Mario Witthake
(19.12.13) Schade, dass nicht noch zwei Plätze frei sind für die Endrunde des 21. Ausber-Cups in Everswinkel. Der Gastgeber SC Everswinkel und auch GW Albersloh - beide scheiterten in der Gruppe C am Donnerstagabend, hätten sich ein Finalticket verdient gehabt. So sind neben den Hallenspezialisten und Favoriten 1. FC Gievenbeck und Westfalia Kinderhaus nur noch der TuS Freckenhorst und die SG Sendenhorst am Freitag dabei.
Albersloh und Everswinkel - beide kennen sich gut aus dem Meisterschaftsrennen der abgelaufenen Saison - brachten den stimmungsvollsten Anhang unter den 457 Zuschauern mit und lieferten sich auch das packendste Spiel des Tages. Beim 5:2-Sieg von GWA ging es richtig zur Sache. Hart, aber fair geführte Zweikämpfe und schön herausgespielte Tore wechselten sich munter ab. Die Partie fand den richtigen Sieger, weil "Albersloh einen Tacken galliger war", wie Everswinkels Coach Tim Bienas zurecht anerkannte. Sein Team hätte Albersloh mit einem knappen Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Freckenhorst in die Endrunde befördern können. Es stand lange torlos zwischen den Teams. Damian Dreimol hatte dann zwei Minuten vor dem Ende das 1:0 für Everswinkel auf den Schlappen, traf aber statt des Tores ein Bierglas auf der Tribüne. Elf Sekunden vor der Sirene machte Marius Gohl alles klar für Freckenhorst. "Es war knapp, aber es hat gereicht", verschaffte sich in Andreas Strumps Gesicht ein breites Grinsen Platz.
Dezimierte Kinderhauser sehr effektiv
In dieser Gruppe C setzte sich Westfalia Kinderhaus souverän durch, obwohl Coach Jochen Bisping nur sieben Feldspieler zur Verfügung standen. Nachdem sich Pascal Altefrohne verletzte hatte, waren es nur noch sechs. Trotzdem glänzte der Bezirksligist durch Effektivität vor der Tor. Philipp Wassmann netzte fünfmal, Robert Wojdat allein dreimal gegen Albersloh (5:1).
Ebenso souverän marschierte der Westfalenligist aus Gievenbeck durch die Gruppe D. Schon nach zwei Siegen gegen Ostbevern und Handorf waren Maik Weßels' junge Burschen durch. Im letzten Spiel gegen Sendenhorst hätte es einen Sieg mit vier Toren Vorsprung gebraucht, um den TSV Handorf Schützenhilfe zu leisten. Die SG verteidigte allerdings clever und konnte das 1:2 verkraften. "Wir haben zu wenig Fußball gespielt und Tore geschossen", suchte Handorfs Coach Frank Busch gar nicht erst die Schuld bei den anderen.