HKM Warendorf 2014 - Vorrunden-Gruppe B
Pereira und Co verzaubern die Halle
von Sascha Keirat
(03.01.14) Das Niveau am zweiten Turniertag hat sich im Vergleich zum Donnerstag deutlich gesteigert. In erster Linie dazu beigetragen haben die Füchtorfer um den starken Nelson Pereira. Neben dem SCF zog auch Ausrichter TuS Freckenhorst das Ticket für die Endrunde am Sonntag. Ausgeschieden sind BW Beelen, der SC Hoetmar und der unter seinen Möglichkeiten spielende B-Ligist GW Albersloh.
Die Füchtorfer gewannen all ihre vier Partien, erzielten dabei 15:4 Tore. Der Truppe von Coach Nourettin Barka konnte man ansehen, dass sie richtig Bock auf Hallenfußball hatte. Nelson Pereira agierte überragend, zeigte am ganzen Abend gefühlte 20 Übersteiger, die selten brotlos waren und traf zudem das Tor. Auch Edgar Kammerer und Ümit Ciflik drückten dem Füchtorfer Spiel ihren Stempel auf. "Wir haben nunmal gute Hallenfußballer. Sie haben ihr Können abgerufen, deshalb sind wir verdient weitergekommen", so der Trainer. Er hatte aber auch Lob für andere übrig: "Die Freckenhorster haben auch stark gespielt, außerdem haben die Schiedsrichter heute einen super Job gemacht und das nötige Fingerspitzengefühl gezeigt." Das mussten die Spielleiter auch in einigen der engen und intensiv geführten Partien haben.
Hoetmar enttäuscht
Von Beginn an war Pfeffer drin, Hoetmar schlug Albersloh im Eröffnungsspiel mit 2:1, danach setzten Freckenhorst gegen Beelen (3:0) und Füchtorf gegen Hoetmar (3:1) erste Duftmarken. Der SCH um Coach Friddy Hofene enttäuschte nach dem Auftaktdreier auf ganzer Linie. Die übrigen Partien gingen verloren, Tiefpunkt war das abschließende 1:6 gegen die ebenfalls schon ausgeschiedenen Beelener. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir hier anders auftreten. Das war des SC Hoetmar nicht würdig", sagte der geknickte Trainer. Beelens André Klaas konnte das Ausscheiden schon besser verkraften. "Das war nunmal eine starke Gruppe und uns haben gute Leute wie Seyrekbasan, Lütke-Beckmann und Hassa gefehlt."
Wenig fehlte den Freckenhorstern von Andreas Strump. Lediglich die Partie gegen Füchtorf ging verloren (1:2), da war das Weiterkommen aber längst gesichert. Höhepunkt war das 6:1 gegen Hoetmar, als der TuS klasse Tore herausspielte. "Meine Mannschaft war vom ersten Spiel an sofort da. In dieser Gruppe weiterzukommen, ist ein großer Erfolg", zollte Strump seiner Truppe Respekt.