Tagesfazit: SG Telgte

Von Christian Lehmann

(04.01.15) Bis zum Halbfinale spielte die Mannschaft von Stefan Henning den mit Abstand besten Ball aller Teams. Das nützte den Emsstädtern aber nichts, weil die SG Sendenhorst ihnen mit viel Geduld und guter Zweikampfquote den Zahn zog. Die 2:5-Niederlage fiel aber deutlich zu hoch aus und spiegelte nicht ganz die Kräfteverhältnisse wieder.

Bei Telgtes Trainer Stefan Henning überwog nach dem Aus im Halbfinale jedoch vielmehr die Freude darüber, dass seine Jungs "überragend" gespielt und "dem Turnier ihren Stempel aufgedrückt" hatten. "Im Halbfinale gehört ein bisschen Glück dazu, das hat uns gefehlt. So ein Spiel lebt von Fehlern, und die haben wir gemacht. Am Ende hat uns die Kraft gefehlt." Das führte Henning auch darauf zurück, dass mit Kapitän Andreas Hartmann und Nils Leivermann zwei Akteure angeschlagen ins letzte Spiel hatten gehen müssen.

Durch die Gruppenphase der Endrunde war der Bezirksligist fast mühelos ins Halbfinale marschiert und erspielte sich mit temporeichem, attraktivem Fußball die Favoritenrolle. Gegen Rinkerode (5:0) und die Warendorfer SU (3:2) gaben sich die Telgter kaum eine Blöße, einzig der TuS Freckenhorst, der 14 Sekunden vor dem Ende zum 2:2-Ausgleich kam, brachte den letztlich wegen des schlechteren Torverhältnisses "nur" Gruppenzweiten etwas ins Wanken. 

Ein kleines Trostpflaster gab es für Stürmer Jo Maffenbeier, der mit zwölf Treffern bester Torjäger des Turniers wurde.