HSM 2013 - Vorrunde Gruppe G/H
Hiltrup humorlos - Kinderhaus kanterig
Von Sascha Keirat
(27.12.13) Um ein Haar hätte es mit Westfalia Kinderhaus einen Favoriten in der Vorrunde erwischt. Doch mit einem 8:0 gegen die SG Dyckburg kanterte sich der Bezirksligist immerhin noch auf Platz zwei der Gruppe H hinter den souveränen SC Nienberge. Der SCN holte wie Hiltrup in Gruppe G die höchstmögliche Punktzahl. Dem TuS folgte Borussia Münster in die Zwischenrunde.
Die Hiltruper taten sich anfangs schwer, lagen gegen Borussia schon hinten, siegten aber noch 2:1. Auch beim anschließenden 1:0 gegen Albachten hielt sich der Westfalenligist noch zurück, ehe zum Abschluss gegen Mauritz auch fußballerische Feinkorst mit Hacke, Spitze und einem 4:0 geboten wurde. "Wir haben unsere Pflicht erfüllt, nicht mehr, nicht weniger", sagte Trainer Martin Kastner. Borussias Lasse Rowald war heilfroh, dass sein Team sich nach dem 1:2 gegen den TuS steigerte und mit den Siegen über Mauritz und Albachten das Weiterkommen klarmachte.
Die Concorden waren in den Augen von Trainer Simo Sroub einfach nicht entspannt genug. "Selbst wenn wir am Ende gegen Borussia gewonnen hätten, wären wir unverdient weiter gewesen." Als Letzter musste Mauritz die Segel streichen. "Trotzdem hat's Bock gemacht und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr", so Coach Christopher Dunkel-Steinhoff.
Nienberger Defensivarbeit stimmt
Auf den Sonntag freuen sich die Nienberger und die Kinderhauser. Die Westfalia strich nur knapp einer Blamage vorbei. Vor der letzten Spielrunde punkgleich mit Teutonia Coerde, das überraschend gegen C-Ligist Dyckburg verloren hatte, ging es gegen den Qualifikanten. Angeführt von Marcel Pielage mit vier Toren fegte die Westfalia die Dyckburger mit 8:0 von der Platte.
Coerde hätte also im letzten Match des Abends gegen Nienberge mindestens 7:0 gewinnen müssen. Doch gegen die Kicker von der Feldstiege verlor Teutonia mit 0:1. Die Nienberger setzten sich überraschend deutlich mit neun Zählern durch. Trainer Volker Blaszyk war vor allem mit der Defensive einverstanden: "Alle haben nach hinten gearbeitet - keiner hat sich ausgeruht." So soll's am Sonntag gegen Gievenbeck, den ESV und Borussia weitergehen.