HSM Münster 2013 - Zwischenrunde Gruppe 4
Tagesfazit ESV Münster
Von Sascha Keirat
Die Abkürzung ESV könnte nach denAusführungen von Trainer Ralf Speer bald in "Eiskunstlauf-Sportverein" abgeändert werden. Der meinte nach dem Weiterkommen: "Man kann das mit einem Eiskunstlauf vergleichen: Die Vorrunde war die Pflicht, heute die Kür und in der Endrunde ist es einfach nur noch ein Schaulaufen."
Dass der ESV am letzten Turniertag noch dabei sein würde, damit war nach dem ersten Eindruck nicht zu rechnen. Gegen Gievenbeck gaben die Eisenbahner keinen einzigen Torschuss ab, unterlagen mit 0:2. Doch die entscheidenden Partien sollten erst noch kommen. Zunächstdas gegen Borussia, in dem der frühe Treffer von Thorben Steens zum 1:0-Sieg reichte. Abschließend ging es gegen Nienberge, wo der ESV dem Druck, mindestens mit 2:0 gewinnen zu müssen, standhielt. Am Ende hieß es 3:0 und das Weiterkommen war aufgrund der besseren Tordifferenz als Nienberge gesichert.
"Wir hatte ein bisschen Glück, dass das Tor für Nienberge nicht gegeben wurde. Aber insgesamt haben wir super gekämpft - auch für Daniel Bartz, der sich im ersten Spiel wieder den Mittelfuß gebrochen hat. Schon jetzt war das ein geiles Turnier von uns, auch wenn wir morgen keinen Punkt mehr holen", fasste Speer zusammen.